Park-Alternativen dringend gefragt
2017 wird die Quick-Funktion Vergangenheit sein: Auch für Halls Parkautomaten eine Herausforderung.
HALL (acz). Im Juli 2017 ist es so weit: Das bargeldlose Bezahlsystem – Quick – wird endgültig vom Betreiber (Six) eingestellt. Das ist besonders für Autofahrer eine schlechte Nachricht. Denn wer bisher beispielsweise in der Haller Altstadt parken wollte und keine Münzen in seiner Geldtasche hatte, konnte alternativ mit Quick zahlen. Nun ist das in gut einem Jahr keine Option mehr. Übrig bleibt die leidliche Alternative mit den Münzen. Höchste Zeit also, dass auch über das Handyparken gesprochen wird.
Kritik an Zahloptionen
Beim Pressefrühstück mit Stadtamtsdirektor Bernhard Knapp wurden die Zahloptionen in Kurzparkzonen von vielen UnternehmerInnen kritisiert. Knapp zeigte Verständnis für das Anliegen der Wirtschaft und erklärte: "Für das Handyparken sind wir momentan mit sechs Anbietern in Gesprächen, die unterschiedlichen Optionen sind in der Abklärungsphase." Auch wolle man sich an Innsbruck orientieren und sehen, wie dort das Handyparken funktioniert. Mit zwei Wörtern könnte man jedoch die Situation des westlichen Nachbarn zusammenfassen: Gar nicht.
Handyparken = Zusatzgebühren
Die sechs Handyanbieter, die in der Landeshauptstadt zur Verfügung stehen, verrechnen Zusatzgebühren beispielsweise in Form einer Grundgebühr, aber auch Transaktionskosten können fallen bei fast allen anfallen. Außerdem sind die Gebühren oft unübersichtlich: Bei einzelnen Anbietern werden nicht einmal die Transaktionskosten genau festgelegt. So beispielsweise beim Anbieter "easypark", der nur eine Von-bis-Summe anführt (0 bis 50 Cent). Auch mit den gelben Smartparkgeräten gibt es immer mehr Probleme. Einerseits sind keine mehr zu bekommen, andererseits gehen sie kaputt. Da der Produzent jedoch kein Update mehr zur Verfügung stellt bzw. sie nicht mehr herstellt, kann man in Zukunft mit dieser Zahlungsoption auch nicht mehr rechnen.
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