Traumgärten und Sommerpracht
Wir trafen Menschen, die ihren Traum verwirklichten: Sie erzählen, wie ihre Ideen zum Garten Eden wurden.
BEZIRK. Es sind wildromantische Dschungel-Lichtungen, fantasievolle Zwergen-Königreiche oder penibel gepflegte Ziergärten mit schnurgeraden Thujenhecken. NÖ präsentiert sich nicht nur in der Tourismuswerbung als "Land der Gärten" - kaum in einem anderen Bundesland ist die Vielfalt der Grün-Oasen derart groß.
Für die BB öffneten (prominente) Menschen aus dem Bezirk Horn die Tore zu ihrem ganz privaten Paradies. Individualität und Leidenschaft sind die Zutaten, die aus Marianne Weidenauers Garten in Horn ein blühendes Schmuckstück machen. Prächtige, weiße Bauernhortensien dominieren das grüne Refugium, das an einen Palastgarten in Italien erinnert. Zu jeder Jahreszeit blüht ein anderes Eck. Viele alte Steinfiguren inmitten blühender Vielfalt. Sie gießt alle Pflanzen, wie z. B. die blühenden Yuka Palmen, nur mit Regenwasser. Jeden Morgen, bevor die Sonne aufgeht, weiß sie schon, wie das Wetter wird. Denn: Barfuß läuft sie durch den Garten, egal, ob Sommer oder Winter im Schnee (Kneippsche Anwendung). "Wenn Tau ist, wird es schön, und wenn das Gras nicht feucht ist, wird es regnen - das wusste schon meine Mutter."
Gerlinde Hofbauer, Obfrau des Vereins "Geras klingt", hat einen Garten zum Leben, zum Träumen, Genießen, Schwimmen und Verstecken - und für möglichst viele Tiere. "Edles und Wildes" ist das Motto. 12 Monate soll es darin blühen. Das Jahr beginnt und endet mit der Farbe weiß. Der winterblühende Duftschneeball (Viburnum bodnantense), der je nach Witterung ab Oktober die ersten Blüten treibt, und die Schneerosen sind die ersten und letzten Gäste. Schneeglöckchen, Narzissen und die blühenden Obstbäume lassen den Garten erstrahlen, blau/gelb und kräftige Frühlingsblüher bringen Stimmung vor der "medidativen Phase", wenn durch Knabenkraut, Rhododendron, Flieder, späte Tulpen die Farben weinrot/lila regieren. Platzerl gibt es für alle Wetterlagen - im Sommer wird im Garten gelebt - paradiesisch. Christine Kohl hat den Garten zur Selbstversorgung und "damit Nils sieht, wie die Pflanzen wachsen, vom Einsetzen bis zur Ernte".
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