Triathlon-Platz 3 in Wien für Claudia Müller
Momentan bereitet sich die Schwimmlehrwartin auf den Austria Extreme Triathlon vor.
Es gibt entspannendere Möglichkeiten eines Wien-Besuchs: Anstelle eines Stadtbummels entschied sich Claudia Müller für die Olympische Triathlondistanz mit 1,5 Kilometern schwimmen, 42 km Rad fahren und zehn Kilometern laufen.
„Es war mein erster Wettbewerb im heurigen Jahr“, war sich Claudia Müller ihrer Form nicht gewiss. Beim guten Auftakt in der Lieblingsdisziplin Schwimmen im 16 Grad kalten Wasser stellte sich aber die gewohnte Sicherheit ein. Die Zeit von 25,18 Minuten auf den beiden Runden in der Neuen Donau gab ausreichend Motivation für die nächsten beiden Disziplinen. Wobei das Rad fahren mit vier Runden der Stallhoferin sehr entgegenkam. „Auf flachen Kursen tue ich mir leichter“, steckte sie den zeitweiligen Gegenwind weg, um bei den Passagen mit Rückenwind kräftig Gas zu geben. Mit 1,12.02 zeigte sie, dass dies recht gut gelang. Zur Herausforderung gestaltete sich das Laufen. „Das lange Training zehrte an der Spritzigkeit“, näherte sie sich über den Kampf einer passablen Zeit an. Die 57,40 Minuten stufte sie selbst als annehmbar ein.
Der Lohn für die 2.37,53 Stunden währende Anstrengung? Platz 3 in der Kategorie W40 hinter Carmen Halper (Ö) und Nadja Hennig (D). Wäre vom Veranstalter in Fünfergruppen gewertet worden, hätte sich die Kindergartenbetreuerin in einer Kategorie W45 den Sieg geholt. Die Freude bei Claudia Müller war aber auch so riesig: Sie schaffte in Wien ihre bisher beste Platzierung in der Olympischen Triathlondistanz.
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