PV macht Schule in Roßleithen, - zweiter Anlauf!

ROSSLEITHEN (sta). Bei der Gemeinderatsitzung am 09. Mai wurde einstimmig beschlossen, auf Initiative des Umweltausschusses, eine PV Anlage auf dem Dach der Volksschule zu montieren. Die Gemeinde Roßleithen war nicht bei der ersten Phase der Landesförderungen mit dabei. Die Begründungen sind einerseits die etwas ungünstige geographische Lage der VS und zweitens die für diese Zwecke nicht optimale Dachkonstruktion
„Trotzdem kein Grund zum Aufgeben!“, so Umweltausschussobmann Kurt Pawluk (SPÖ). Auf seine Initiative kamen Experten zum Einsatz, die via Internet-App die Sonneneinstrahlung während des ganzen Jahres feststellten. Mit diesen Erkenntnissen und anderen Daten wurde die Wirtschaftlichkeit und der optimale Standort berechnet.

Die Volksschule Roßleithen hat einen Jahresverbrauch von ca. 14.000 kWh
Die PV-Anlage leistet ca. 3 000 kWh pro Jahr.
Die Kosten für die gesamte Anlage betragen ca. 10.000 Euro, 75 Prozent werden von Land OÖ finanziert. Die restlichen 25 Prozent werden in jährlichen Raten zu je 383 Euro auf 10 Jahre an die Firma E-TECH (Errichter) abbezahlt. Dies sind zirka die eingesparten Energiekosten, so dass die Anlage ab dem 10. Jahr gewinnbringend arbeitet.

„Wir freuen uns, dass ab Herbst die Anlage in Betrieb geht. Im Bereich der Schulgarderobe wird auf einem großen Display die Stromleistung abzulesen sein. Wir danken unserer Schuldirektorin Inge Pölz für ihr Engagement, dass sie die ,,Aufgabe“ übernimmt die Schulkinder zu sensibilisieren und lehrt, wie wichtig es ist Energie vor Ort zu erzeugen!“ so Umweltausschussobmann Kurt Pawluk.

„Die Sensibilisierung der nächsten Generationen über die Möglichkeiten Erneuerbare Energien zu fördern und zu begreifen ist unseren Gemeindevertretern sehr wichtig Ich gratuliere Obmann Kurt Pawluk zu seinem Durchhaltevermögen und seiner Konsequenz dieses wichtige Projekt für unsere Nachkommen zum Erfolg geführt zu haben“ so Bürgermeisterin Gabi Dittersdorfer.