Gegen Micheldorf einen Punkt gerettet. Endstand: 2:2

Das vorige Match gegen Donau Linz machte Appetit auf mehr, daher begleiteten viele Fans die Mannschaft nach Micheldorf. Die Erwartungshaltung war riesig. Aber an diesem Spieltag enttäuschte so mancher Spieler in punkto Laufbereitschaft. Und trotzdem sollte es noch zu einem Unentschieden reichen. Abwehrchef Bouchal Petr leistete die Vorarbeit hiezu.
1. Halbzeit: Das Spiel begann mit einem Angriff der Heimischen. Hehenberger Felix (Micheldorf) bediente seinen Kameraden Sehr Daniel, der ließ jedoch die Riesenchance aufs 1:0 aus (2.) Aber Gleiches galt auch auf der anderen Seite für Oravec Tomas, der aus einem Gestocher heraus den Ball in die Hände von Goalie Schrattenecker Bernd schaufelte (9.) Und im Gegenzug konnte Mathias Roidinger, Micheldorfs Torschützenkönig, eine für ihn der ganz wenigen Torchancen nicht nützen (10.) Übrigens: Er war bei Bouchal Petr gut "aufgehoben!" Nach diesen drei Tormöglichkeiten tat sich nicht viel. Und plötzlich war sie da, die Torchance für die Genc-Elf: Jakob Lutz scheiterte zunächst an Goalie Schrattenecker, dieser brachte den Ball nicht unter Kontrolle, so dass Tomas Oravec zum 0:1 abstauben konnte (20.) Bis zum Pausenpfiff war dann so ziemlich Ebbe. Lediglich Sehr Daniel hatte noch eine Torchance, die Knogler Andi zu verhindern wusste (35.) Pausenstand also 0:1.
Nach dem Wiederanpfiff legten die Grün-Weißen einen Gang zu. Mit aggressivem Angriffs- und Tempofußball haute die Mannschaft plötzlich auf den Putz und kam dabei durch einen 20m-Traumschuss von Patrick Gatterbauer ins linke untere Eck zum Ausgleichstreffer (52.) Coach Yahya Genc reagierte und brachte für Javorovic Dejan Volkan Gencer (68.) Aber auch dieser bekam den Druck der Heimischen zu spüren und konnte nicht verhindern, dass Daniel Sehr zu seiner dritten Großchance kam (74.) Mittlerweile hatte auch Micheldorf gewechselt und mit Gotthartsleitner Stefan ein "heißes Eisen" ins Spiel gebracht. Wieselflink trickste er die Abseitsfalle aus und ließ Schlussmann Knogler Andi keine Chance. Micheldorf hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt gedreht: 2:1 stand es jetzt nach 78 Spielminuten. Daraufhin bäumten sich die Blau-Gelben nochmals auf. Bouchal Petr verstärkte den Angriff und wurde dabei in der ersten Minute der Nachspielzeit im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht: Neuzugang Bayram Gas behielt die Nerven und verwandelte den Strafstoß zum 2:2 sicher.

Vorschau: Der FC Wels gastiert am Samstag, 22.8.2015, in Marchtrenk. Anstoß ist um 17:00 Uhr