Grafenstein: Neubau auf Sportgelände zu teuer
Das Grafensteiner Sportgelände soll nach einem Phasenplan adaptiert werden. Man rechnet mit Kosten zwischen 300.000 und 500.000 Euro.
GRAFENSTEIN (vp). Mehrere Varianten für eine Sanierung und Adaptierung des Grafensteiner Sportgeländes wurden ausgearbeitet. Zu teuer wäre etwa die Variante Neubau geworden. "Wir haben beschlossen, das Projekt so umzusetzen, wie wir in der Lage dazu sind", so Bgm. Stefan Deutschmann. Es soll jedenfalls so schnell als möglich zu einer Ausschreibung kommen.
Phasenplan
Vorgesehen ist ein Phasenplan, für den gerade die Feinplanung läuft. So soll etwa der Toilettenbereich saniert werden. Eventuell werden zwei zusätzliche winterfeste Kabinen auf das bestehende Gebäude "hinaufgesetzt". Zwei Beachvolleyballplätze sollen entstehen und für die Schützen eine neue Asphaltschicht für das Mehrzweckgebäude. "Die Adaptierung des Sportgeländes ist für uns die beste Jugendförderung", so Deutschmann. "Zwischen 300.000 und 500.000 Euro kosten die Maßnahmen, die über Bedarfszuweisungsmittel finanziert werden sollen. Wir werden natürlich versuchen, wenn es Förderungen gibt, diese auszuschöpfen."
Maßnahmen für Barrierefreiheit
Schließlich ist nicht nur ins Sportgelände zu investieren, sondern auch in die Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude. Deutschmann: "Der Eingang zum Gemeindeamt muss adaptiert werden. In der Schule und im Polizeigebäude wird ein Treppensteiger benötigt. Weiters wollen wir ein Behinderten-WC im ehemaligen Raika-Gebäude errichten." Im Veranstaltungssaal muss außerdem eine Induktive Höranlage für Hörbeeinträchtigte installiert werden.
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