Eine Schulstunde mit viel Geschmack

Am Kochtopf: Šemsa, Lena, Lisa, Julius und Rafailia
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Die Volksschule 12 ("Festung") ist die erste "Slow Food-Schule" Kärntens.

WAIDMANNSDORF. Gespannt schauen Šemsa, Lena, Lisa, Rafailia und Julius in den Kochtopf. Dort köcheln Apfelsaft, Gelierzucker und Lavendelblüten vor sich hin - am Ende der Stunde darf jeder von ihnen ein Glas mit selbstgemachtem Apfel-Lavendel-Gelee mit nach Hause nehmen.
Die fünf Kinder sind Teilnehmer der Unverbindlichen Übung "Slow Food", die in der Volksschule angeboten wird. Regelmäßig treffen sich die Kinder, um gemeinsam zu kochen, zu basteln, zu genießen und zu garteln - denn auch der schuleigene Garten wird in das Projekt mit einbezogen.

"Bei unserem Slow Food-Projekt geht es vor allem darum, den Kindern auf den Weg mitzugeben, was gutes Essen ausmacht. Dabei steht nicht nur das Geschmackserlebnis im Vordergrund - es soll auch noch das Bewusstsein für regionale und saisonale Lebensmittel gestärkt werden", sagt Direktorin Sonja Schernitz. Vor acht Jahren wurde das Projekt ins Leben gerufen und seitdem erfreut es sich großer Beliebtheit: Die Unverbindliche Übung ist jedes Jahr im Handumdrehen ausgebucht.

Am Programm steht aber nicht nur das Kochen - dafür sorgen die Lehrerinnen Ursula Wasner und Sabine Wallner. Für die Gelee-Gläser gestalten die Kinder selbst die Etiketten und das "Deckerl", außerdem werden drei verschiedene Apfelsorten blind verkostet. Darüber hinaus lernen die Kinder auch, woher die Lebensmittel kommen: Im aktuellen Fall kommen die Äpfel aus dem Lavanttal - und der Lavendel wird im Schulgarten angebaut. Der Garten steht übrigens den Sommer über im Mittelpunkt der "Slow Food"-Stunden.

Und "Slow Food", also "langsames Essen", wird im Unterricht auch gelebt: Mit dem Gegenpol zum weit verbreiteten "Fast Food" lernen die Kinder wieder, bewusst zu schmecken, zu riechen und zu genießen. Und sich beim Essen Zeit zu nehmen - denn gerade die Zeit ist etwas, das schon im Kindesalter heutzutage sehr knapp ist.

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