Hypo-Zentrale zu verkaufen

KLAGENFURT. KLAGENFURT (mv). Es ist mittlerweile bekannter als der Lindwurm. Keine Woche vergeht, ohne dass die Hypo-Zentrale in der Völkermarkter Straße irgendwo in den Medien auftaucht. In den meisten Fällen sind es keine Jubelmeldungen. Das Schicksal der imposanten Zentrale, die einst von Stararchitekten Thom Mayne geplant wurde, ist bereits besiegelt. Das Gebäude steht in Besitz der Heta-Asset-Resolution (Heta) und muss möglichst schnell verwertet werden. Laut Heta soll es bereits mehrere Interssenten geben. Wann das Gebäude den Besitzer wechseln wird, ist noch offen. Derzeit sind noch 496 Mitarbeiter in dem riesigen Bürogebäude beschäftigt.

Mehrere Interessenten

"Wie bei allen Vermögensteilen der Heta streben wir eine rasche und möglichst wertschonenden Veräußerung im Zuge eines transparenten Verkaufsprozesses an", sagt Alfred Autrischer, Pressesprecher der Heta-Asset-Resolution. Ein entsprechendes Wertgutachten wurde bereits erstellt. Über den Kaufpreis des einst rund 37 Millionen teuren Bauwerks kann Autrischer keine Auskunft geben. "Ich bitte um Verständnis, dass wir zu den ermittelten Werten keine Auskunft geben, um einen bestmöglichen Verwertungsprozess nicht zu beeinflussen", sagt der Heta-Sprecher und spricht lieber über ein mögliches Nachnutzungskonzept: "Eine gemischte Büronutzung mit Groß- und Kleinflächenmietern ist denkbar. Es gibt bereits mehrere Interessenten". Von dem Verwertungsprozess nicht betroffen sind das Kinozentrum und die Bowling Arena. Sei gehören nicht der Heta.

Büroflächen vermietet

Derzeit sind in dem zwischen 1997 und 2002 errichteten Gebäude im Osten der Landeshauptstadt 166 Mitarbeiter der Hypo Group Alpe Adria und 330 Mitarbeiter der Heta Asses Resolution beschäftigt. "Rund dreißig Prozent der Büroflächen sind zu marktüblichen Preisen vermietet", sagt der Heta-Sprecher. Zu den Mietern zählen neben der Hypo Group Alpe Adria auch ein Kindergarten, ein Zahnarzt und ein Friseursalon.