Lesermeinung: Zum Rauchverbot
Nirgendwo manifestiert sich die österreichische Politik mehr als in der Frage eines Rauchverbotes. Es ist die - wie ein Krebsgeschwür wuchernde - Politik des "Sowohl als auch". Gastronomen werden zum Gespött der Leute gemacht. Teuer installierte Trennwände und Trenntüren können jetzt wieder abmontiert werden. Bezahlen sollten es jene, die den Einbau verlangt haben! Wie es funktioniert, haben die als ach so undiszipliniert geltenden Italiener vorgemacht. Es funktioniert, es gab keinen Volksaufstand, man geht vor die Türe. Von großartigen Verlusten für die Gastronomie ist nichts bekannt! Respekt für den Unternehmer Peter Haas. Der war von Anfang an für ein totales Rauchverbot. Als "Vollprofi" weiß er, wovon er spricht. Und, ja, er hat auch Recht: Die Leute sind so sensibilisiert, dass sie Verständnis dafür haben, zum Rauchen vor die Tür zu gehen. Wie meinte der Philosoph Pierre Teilhard de Chardin: "Es ist weniger schwierig, Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben."
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