Schloss Seltenheim
Schloss Seltenheim ist ein im Westen der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gelegenes, auf einem Hügel thronendes Schloss. Es geht auf eine Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück.
Saldenheim wird 1193 erstmals urkundlich erwähnt, 1222 ein Cholo von Saldenhofen. Später gehörte die Burg den Herren von Pettau, die sie 1348 an Otto von Liechtenstein und Murau verkaufen. Im Ungarnkrieg waren die Liechtensteiner Verbündete der Ungarn, weshalb Kaiser Friedrich III. die Burg erstürmen und zerstören ließ. Die Liechtensteiner erbauten danach das Schloss. Nach dem Aussterben dieses Familienzweigs gelangte es an die Windischgrätz, verfiel aber im 18. Jahrhundert. Nach mehreren Besitzerwechseln Anfang des 19. Jahrhunderts kaufte es 1844 Georg Kometer, Freiherr von Trübein. Er ließ das Schloss wiederaufbauen. Dabei wurde die erhaltene Bausubstanz instand gesetzt und - im Gegensatz zur vorherrschenden Mode - auf romantischen Dekor verzichtet. Das Äußere und der Innenhof präsentieren sich wie im 17. Jahrhundert.
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