Ausflugsziele als Tatorte
Zwei Autorinnen verknüpfen in ihrem neuen Buch elf Kurzkrimis mit Kärntner Ausflugszielen .
KLAGENFURT. Auf Burg Hochosterwitz wird ebenso eine Leiche gefunden, wie im Maria Saaler Dom - oder ganz in der Nähe des Klagenfurter Christkindlmarktes. Das neue Buch mit dem Titel "Wer mordet schon in Kärnten?" ist aber mehr als eine Ansammlung von Kurz-Krimis. Nach jedem gelösten Mordfall findet man als Leser einen Abschnitt, in dem die Tatorte und die anderen Schauplätze der Handlung erklärt werden - denn in dem Buch wurden zahlreiche Ausflugsziele verarbeitet.
So auch im Klagenfurter Fall, der sich um die Ermordung eines hochrangigen Stadtwerke-Funktionärs dreht. Über den Neuen und Alten Platz wird ebenso geschrieben, wie über Kramergasse, Herrengasse, Parks und das Messezentrum.
Geschrieben wurden die Krimis von Alexandra Bleyer und Dorothea Böhme. Bleyer ist gebürtige Klagenfurterin, Sachbuchautorin, Kulturjournalistin und leidenschaftliche Krimileserin. Böhme veröffentlichte bereits einige Krimis, die allesamt in Kärnten spielen - und Namen, wie "Sauhaxn" und "Meuchelbrut" tragen.
Von der Idee der "Kriminellen Freizeitplaner" sind die beiden überzeugt: "In diesem Buch wird dem Faktor 'Region' im Regionalkrimi noch mehr Gewicht verliehen. Die Leser bekommen Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen, die in den Krimis als Schauplätze dienen", so Bleyer, die sich als Historikerin und Kulturjournalistin freut, ihr Bundesland vorstellen zu können: "Das Buch ist nicht nur Touristen zu empfehlen, sondern auch Einheimische entdecken sicher noch das eine oder andere."
Und auch für Böhme ist es besonders die Kombination aus Krimi und Ausflugszielen, die so viel Spaß macht: "Es war wirklich lustig, die Krimis mit Kärntner Schauplätzen zu verknüpfen und zu überlegen, was man an einem Sonntagnachmittag auch machen kann, wenn man keine Leiche auf der Burg Hochosterwitz findet."
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