Diskussion um Polizeiposten am Bahnhof
Politik fordert Posten am Bahnhof. Laut Polizei wurden Steifen ausgebaut. Es gab weniger Anzeigen.
KLAGENFURT. Rund um die vor knapp zwei Jahren geschlossen Polizeiinspektion am Hauptbahnhof Klagenfurt ist in den vergangenen Tagen eine hitzige (politische) Diskussion entbrannt. Von Seiten der Polizei betont man, dass ein täglicher Streifenplan erstellt wurde und Schwerpunktaktionen im Bereich des Bahnhofes durchgeführt werden. Auch die ÖBB erklärt, dass die Sicherheit am Bahnhof gestiegen ist.
Neos stellten Antrag
Bereits im Oktober thematisierten die Neos eine Wiedereröffnung des Postens am Hauptbahnhof. "Wir haben bereits im Oktober einen Antrag gestellt. Das hat nichts mit den aktuellen Vorfällen zu tun. Wir sind einfach überzeugt, dass das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung durch eine Bahnhofpolizei gesteigert würde", sagt Neos-Gemeinderat Günther Lausegger und weiter: "Die Stadt hätte, wie es in St. Pölten der Fall ist, die Räumlichkeiten für einen Polizeiposten anmieten können." Der Antrag wurde am 26. November abgelehnt.
Mehr Streifen der Polizei
Laut Polizei gab es in den vergangenen eineinhalb Jahren einen Rückgang der Anzeigen am Hauptbahnhof. "Es gab keine einzige Anzeige wegen einem schweren Delikt. Ein Großteil betraf Ladendiebstähle", sagt Polizeisprecher Rainer Dionisio und weiter: "Wir haben einen täglichen Streifenplan erstellt. Zusätzlich gibt es auch Schwerpunktaktionen. Die Präsenz der Polizei ist seit der Schließung des Postens gestiegen." Auch Christoph Posch, Sprecher ÖBB, betont die gute Kooperation mit der Polizei. "Durch die Schließung hat es keine negativen Auswirkungen gegeben", sagt Posch.
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