Gustav-Mahler-Museum neu adaptiert

LR Christian Benger, Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz, Marilene Novak (Betreuerin des GM-Komponierhäuschens), Manuela Krassnitzer (Abt. Kultur) und Markus Perdacher (Bgm. Reifnitz) freuen sich über den Fortbestand des Gustav Mahler Komponierhäuschens | Foto: StadtPresse/Spatzek
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  • LR Christian Benger, Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz, Marilene Novak (Betreuerin des GM-Komponierhäuschens), Manuela Krassnitzer (Abt. Kultur) und Markus Perdacher (Bgm. Reifnitz) freuen sich über den Fortbestand des Gustav Mahler Komponierhäuschens
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KLAGENFURT. 30 Jahre nach seiner Eröffnung präsentiert sich der „Zufluchtsort“ des Komponisten ab sofort in zeitgemäßer Form für die internationale Mahler-Fangemeinde. Das Innenleben des Komponierhäuschens ist heuer vollkommen neu gestaltet worden. Der Stadt Klagenfurt ist es in Kooperation mit dem Land, der Gemeinde Reifnitz und den Eigentümern gelungen, die über die Grenzen des Landes bekannte museale Einrichtung zu erhalten und kostengünstig weiter zu betreiben. Kommenden Donnerstag, 2. Juni, öffnet das Gustav-Mahler-Komponierhäuschen in Maiernigg/Wörthersee nun wieder seine Pforten.

Museales Juwel

„Durch ein Zusammenwirken aller Kräfte ist es gelungen, dieses bedeutende museale Juwel für die vielen Mahler-Interessenten von nah und fern als kleine, aber feine, touristische Einrichtung zu erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle an den Kulturreferenten des Landes Kärnten, Christian Benger, den Bürgermeister der Gemeinde Reifnitz, Markus Perdacher und die Eigentümer, Familie Thun-Hohenstein“, so Kulturreferentin Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz.

Handschriftliche Briefe

Aber nicht nur das Komponierhäuschen wurde 2016 neu adaptiert. Erstmals veröffentlicht sind auch mehrere handschriftliche Briefe Gustav Mahlers und seiner Frau Alma Mahler – die Originale befinden sich im Besitz der Stadt. Neu sind heuer auch die Öffnungszeiten und zwar noch bis 31. Oktober, Donnerstag bis Sonntag, von 10 bis 13 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene drei Euro und für Schüler oder Studierende einen Euro. Termine für Schul- oder Reisegruppen können vorab vereinbart werden. Kontakt und Informationen: Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt, Abteilung Kultur, Tel: +43 463 537 5825. Email: gmkh@klagenfurt.

1900 bis 1907

Das Komponierhäuschen wurde in Mahlers Auftrag 1900 erbaut und wie die Villa am Seeufer 1901 fertiggestellt. Hier verbrachte er die Sommermonate der Jahre 1900 bis 1907, vollendete seine Vierte, schrieb die Fünfte, Sechste und Siebte sowie große Teile seiner Achten Symphonie. Auch die „Kindertotenlieder“, die „Rückert-Lieder“ und „Der Tamboursg‘sell“ (aus „Des Knaben Wunderhorn“) entstanden in diesem kleinen Häuschen mitten im Wald.
„Die Stellung als Direktor der Wiener Hofoper war eine ungeheure Belastung für Gustav Mahler. Er musste in den zwei Sommermonaten (in Maiernigg) seine Symphonien erfinden und aufschreiben… Er hatte sich’s so einrichten müssen, dass er immer in zwei Sommermonaten ein Werk schuf, das Particell skizzierte, und in den nächstjährigen zwei Sommermonaten die Partitur und die Instrumentierung vollendete“, schreibt Alma Mahler in ihrer Biografie „Mein Leben“.

Schicksalsschläge

Im Sommer 1907 verstarb jedoch seine viereinhalbjährige Tochter Maria Anna an Scharlach-Diphterie in seiner Villa am Wörthersee und der gramerfüllte Mahler gab sein geliebtes Refugium in Maiernigg auf. Nichts konnte ihn dazu bewegen, jemals wieder an diesen Ort zurückzukehren. Die Villa verkaufte er im darauf folgenden Jahr. Das Komponierhäuschen wurde 1981 unter Denkmalschutz gestellt, 1985 renoviert und am 7. Juli 1986 eröffnet.
Seither wird es von der Abteilung Kultur der Landeshauptstadt Klagenfurt verwaltet. Über die Jahre wurde es zu einem zwar kleinen aber nicht unbedeutenden Fixpunkt in der Kärntner Museumslandschaft, der Mahlers Leben und Werk präsentiert.

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