Klagenfurt am Wörthersee - Seit Wochen von einer dicken Nebelsuppe belastet. Endlich wieder etwas "Sonne sehen und spüren wäre schön"!
Schon seit Wochen leiden die Menschen in der Landeshauptstadt unter einer dichten Nebeldecke. Zusätzlich belasten auch Rauchgase und Verkehrsabgase vermehrt die Atemluft der Klagenfurterinnen und Klagenfurter.
Genießen wir aber trotzdem den (bis dato noch schneelosen) Winter 2015/2016 in Klagenfurt am Wörthersee. Denn was die "Atemluft" betrifft, wird dieser Winter, der sauberste seit (7) Jahrzehnten sein?
Grund: Das stadteigene Fernwärmeversorgungsunternehmen hat den Brennstoff von "Heizöl schwer" auf eine moderne Erdgasversorgung umgestellt. Und damit werden die Luftschadstoffe in der Landeshauptstadt massiv zurück gehen.
Geht es aber nach der Stadtpolitik und dem stadteigenen Fernwärmeversorgungsunternehmen, dann wird es die Verbesserungen mit der "Atemluft" ab dem nächsten Winter nicht mehr geben.
Grund: Ein geplantes, großes Biomasseheizkraftwerk soll ab dem Winter 2016/2017 mit dem Brennstoff "Holz" die Fernwärme liefern. Durch zusätzliche Luftschadstoffe im winterlichen "Nebelloch" in Klagenfurt am Wörthersee wird sich die Atemluft jedenfalls für rund 15 weitere Jahre wieder verschlechtern - logisch, oder?
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