Lösung mit Peham angestrebt
Mathiaschitz möchte Gespräche mit Peham führen. Scheider befürchtet einen teuren Rechtsstreit.
KLAGENFURT. Hinter den Kulissen dürfte zwischen Stadtwerken und Politik ein handfester Streit rund um die zukünftige Fernwärme-Versorgung der Landeshauptstadt toben. Die Diskussionen endeten vergangenen Freitag mit der Abberufung des Stadtwerke Vorstandes Christian Peham.
Laut STW-Sprecher Harald Raffer ist Peham nicht mehr im Dienst. Wie es nun mit dem ehemaligen Vorstand – sein Vertrag wäre noch rund zwei Jahre gelaufen – weitergeht, steht noch nicht fest. Vizebürgermeister Christian Scheider (FPÖ) fürchtet einen teuren Rechtsstreit. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) hofft hingegen auf eine einvernehmliche Lösung.
Lösung wird nun gesucht
Bürgermeisterin Mathiaschitz möchte in den nächsten Tagen Gespräche mit dem abberufenen STW-Vorstand führen. "Meine Hand ist ausgestreckt. Ich werde mich weiterhin um eine einvernehmliche Lösung bemühen", sagt die Bürgermeisterin. Anders sieht die Sache Vizebürgermeister Christian Scheider. "Ich befürchte, dass es zu einem Rechtsstreit kommt und die Stadt dabei schlechte Karten hat. Die Argumente für die Abberufung waren nicht ausreichend", ist der Vizebürgermeister überzeugt. Scheider möchte auch Informationen nachgehen, die eine mögliche Einflussnahme rund um die zukünftige Fernwärmeversorgung thematisieren sollen. "Ich möchte wissen, was an den Gerüchten dran ist, denn dann bekommt die Sache eine ganz andere Bedeutung", stellt Scheider klar.
Warten auf Aufsichtsrat
Die Entscheidung den neuen Vorstand zu bestellen, obliegt dem Aufsichtsrat, wann das geschieht ist noch offen.
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