100 bis 150 Flüchtlinge für Klosterneuburg
UPDATE: Nach der Begehung am Freitag entschied das Innenministerium, das Angebot von Verteidigungsminister Gerald Klug anzunehmen. Die Kaserne wird für sechs Monate zum Flüchtlingsquartier.
=>Asylquartier startet noch im November
KLOSTERNEUBURG. In der Klosterneuburger Magdeburgkaserne könnten schon bald 100 bis 150 Flüchtlinge Platz finden. Nachdem Innenministerin Johanna Mikl-Leitner diese ins Gespräch gebracht hatte und auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager signalisiert hatte, sich nicht dagegen zu stellen, bot Verteidigungsminister Gerald Klug die zum Verkauf stehende Kaserne heute, Donnerstag, in einer Aussendung an: "Das dramatische Schicksal von Kriegsflüchtlingen darf nicht für Wahlkampfgeplänkel missbraucht werden. Bund, Länder und Gemeinden arbeiten an einem solidarisch, gemeinschaftlichen System nach klaren und verbindlich einzuhaltenden Prinzipien. Jetzt gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und zeitnah den Diskussionsprozess über die Neuregelung des Asylsystems abzuschließen. Wir wollen eine gute Lösung für das Miteinander von Flüchtlingen und Bevölkerung finden."
VertreterInnen der Ministerien erkunden Örtlichkeiten
Die Nutzung der Magedeburgkaserne würde auch zu einer Entspannung der Situation im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen beitragen, so Klug. Die Klosterneuburger Kaserne könnte nach kleinen Adaptierungsarbeiten rasch als Unterkunft für sechs Monate dienen. Heute findet vor Ort eine Begehung zwischen VertreterInnen von Innen- und Verteidigungsressort statt.
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