Klosterneuburg
Wahl23: Klosterneuburg hat gewählt

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KLOSTERNEUBURG. "Dieser Tag kann zum Schicksalstag für Niederösterreich werden", hielt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fest, "weil es heute darum geht, ob wir den Weg des Miteinander, der Stabilität, Sicherheit und Verlässlichkeit fortsetzen können." Nach dem Ballbesuch am Gimpelfest gestern Abend, einem "guten Abschluss eines intensiven, harten Wahlkampfs", gab sie bereits heute Vormittag ihre Stimme ab. Auf die Frage nach ihrem Ziel antwortete sie: "Ich habe immer gesagt, mein Ziel ist es, dass wir auch weiter nach der Landtagswahl arbeiten können fürs Land (...). Ich werde alle einladen zur Zusammenarbeit, um weiter gut für Niederösterreich arbeiten zu können. (...) Mein Ziel wäre 40 plus." Vor dem Wahllokal wurde sie von jungen Klimaaktivisten aufgehalten, die sie nach dem Wahltag zu einem Gespräch in ihr Büro lud.

Wahlberechtigt sind 19.794 Klosterneuburgerinnen und Klosterneuburger. 8 Listen (im Bezirk Tulln treten 6 davon an: VPNÖ, SPÖ, FPÖ, GRÜNE, NEOS, MFG) rittern um 56 Mandate im NÖ Landtag.

Vorläufiges Ergebnis 29.1.2023
Wahlberechtigt: 19.794
Abgegeben: 13.253
Gültig abgegeben: 13.051
Wahlbeteiligung: 66,95 %

VPNÖ: 5.512 (42,23 %)
SPÖ: 1.906 (14,60 %)
FPÖ: 1.635 (12,53 %)
GRÜNE: 2.096 (16,06 %)
NEOS: 1.726 (13,23 %)
MFG: 176 (1,35 %)

"Bei schlechtem Wind gut segeln" ist die Devise von Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager: "Es ist keine einfache Situation", kann er bereits Sonntagvormittag sagen. Am Abend zeigen die abgegebenen Stimmen für die ÖVP einen Verlust von rund 6 Prozent, ein besseres Ergebnis als im Landesschnitt. Im Heimsprengel der Landeshauptfrau hätte Johanna Mikl-Leitner sogar die absolute Mehrheit erzielt, rund 50 Prozent. "Es ist eine bunte Wahlentscheidung", verweist Schmuckenschlager auf die Nähe der Wahlergebnisse von GRÜNE, SPÖ, NEOS und FPÖ: Alle erhielten zwischen 16,06 und 12,53 Prozent (vorläufiges Wahlergebnis). Somit setze sich die Buntheit fort, die sich bereits bei der Gemeinderatswahl gezeigt habe. Ob er froh wäre, die Landtagswahl hinter sich zu haben? "Mit dem Vorzugsstimmenauszählen wird es noch spannend. (Anmerkung: Das Ergebnis wird Montagnachmittag erwartet.) Froh bin ich erst, wenn ich mit Christoph Kaufmann auf sein Mandat anstoßen kann", resümiert der Bürgermeister am Wahlabend.

Doch Christoph Kaufmann schafft dem EInzug in den Landtag nicht. Er postet auf Facebook:

"Im November 2016 durfte ich das Mandat im NÖ Landtag von Willi Eigner übernehmen und mich in weiterer Folge als Abgeordneter für den Bezirk Tulln, meine Heimatgemeinde Klosterneuburg und die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft, Tourismus sowie Kinder- und Jugendhilfe einsetzen. Es war mir eine große Freude und Ehre, als Redner mit den meisten Einsätzen meines VP-Landtagsklubs am Pult zu stehen und dabei auch von den Kolleginnen und Kollegen anderer Klubs immer wieder positive Rückmeldungen zu bekommen. Ich werde diese Erfahrungen nie vergessen und blicke dankbar auf diese Zeit im NÖ Landtag zurück.

Im beinharten Rennen um jede Vorzugsstimme im Bezirk Tulln und den 22 Gemeinden konnte ich leider keine Mehrheit für mich schaffen. Ich bedanke mich aber bei jeder einzelnen und jedem einzelnen Unterstützer für die vielen positiven Rückmeldungen, die Wertschätzung und v.a. die vielen schönen Momente im Bezirk Tulln (vor allem am Wagram). Wir haben die letzten 5 Jahre viel erreicht und ich hoffe, dass sich dieser besondere Bezirk auch in Zukunft so prächtig weiterentwickelt wie bisher!

DANKE an alle, die an mich geglaubt haben und sorry, dass ich das Mandat nicht geschafft habe. Ich hätte gerne weiter mit Freude, Besonnenheit und Optimismus für euch, den Bezirk, meine Heimatstadt und unser Land NÖ gearbeitet und unzählige Abende und Wochenenden geopfert. Diese Zeit schenke ich aber nun mit ebenso viel Hingabe und Liebe meiner großartigen Familie."

Bisherige Aufteilung im Landtag (2018):
ÖVP: 29 Abgeordnete (49,6 Prozent)
SPÖ: 13 (23,9 Prozent)
FPÖ: 8 (14,8 Prozent)
Grüne: 3 (6,4 Prozent)
NEOS: 3 (5,2 Prozent)

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