Landtagswahlen 23
Wie die Spitzenkandidaten Erstwähler gewinnen wollen

Niederösterreich wählt am 29.01.2023. | Foto: VPNÖ
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  • Niederösterreich wählt am 29.01.2023.
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Auch bei den Landtagswahlen 2023 sehen sich wieder etliche Jung- und Erstwähler mit der Frage konfrontiert, wem sie ihre Stimme geben sollen.

KLOSTERNEUBURG. Die politischen Entwicklungen der vergangenen Jahre machen das Finden einer Antwort auf dieses Frage nicht leichter – zeigt sich der Gang zur Wahlurne ja schon bei vielen „älteren Semestern“ als ein Weg, den manche mangels Vertrauen in die Politik nicht einmal mehr antreten wollen. Umso schwieriger gestaltet er sich, je jünger und politisch unerfahrener man ist.
„Warum sollte ein Erstwähler Sie beziehungsweise Ihre Partei wählen?“, lautete daher unsere Frage an die Spitzenkandidaten. Die ungekürzten Antworten lesen Sie hier:

Clemens Ableidinger (NEOS)

„Die politischen Herausforderungen sind enorm. Klimakrise, Teuerung, Arbeitskräftemangel. Die Jungen haben in der Pandemie sehr viel geopfert, gedankt wird es ihnen nicht. Statt diese Zukunftsprobleme anzugehen, werden uns die alten Parteien eine glühende Erde, schlechte Öffis und unbezahlbares Eigentum hinterlassen. Warum? Weil sie sich lieber mit der Frage beschäftigen, wer Landeshauptfrau wird, obwohl das längst feststeht, statt sich für eine nachhaltige Umwelt- und Wirtschaftspolitik einzusetzen.
Wir NEOS sind die einzigen, die die Zukunft in den Fokus stellen, und das auch im Landtag lautstark einfordern. Ich selbst tue das seit 2020 in Klosterneuburg. Nur eine Stimme für NEOS garantiert, dass Niederösterreich jetzt das Richtige tut.“

Foto: NEOS

Doris Hahn (SPÖ)

„Die vergangenen zwei Jahre waren gerade für die Jugend sehr herausfordernd. Als Lehrerin an einer Mittelschule bekomme ich jeden Tag hautnah mit, was die Jugend beschäftigt: Junge Menschen machen sich - gerade jetzt nach der langen Zeit der pandemiebedingten Herausforderungen und Entbehrungen, aber auch speziell im Lichte der akuten Klimakrise - Sorgen um ihre Zukunft. Sie sorgen sich um ihren Ausbildungsplatz, um ihre Jobaussichten, darum, ob sie sich eine eigene Wohnung leisten können, wie sie unkompliziert, günstig und umweltfreundlich von A nach B kommen können - auch in der Freizeit.
Die Jugend von heute will ihren Beitrag an der Gesellschaft leisten, das sieht man ganz eindeutig an den zahlreichen Initiativen in der Klimathematik. Aber sie fordern auch zu Recht faire Chancen und eine Politik, die sie wahrnimmt und mitgestalten lässt. Und dafür stehe ich persönlich, dafür steht die SPÖ - auch bei uns im Bezirk - vor allem mit unseren großartigen JugendkandidatInnen.
Wir haben als Sozialdemokratie konkrete Ideen und Konzepte dazu:
• Initiative für Starterwohnungen: 5 € pro Quadratmeter monatlich für unter 30-Jährige. So machen wir Wohnen leistbar.
• Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit, denn das Geschlecht darf keine Rolle bei der Arbeit spielen.
• Wir stoppen die Teuerung mit Preisdeckeln für Strom, Gas und Miete.
• Eine Lehrlingsoffensive für Digitalisierung, Green Economy und in der Pflege sowie mindestens 1.000 Euro ab dem ersten Lehrjahr für Lehrlinge im Land.

Foto: SPÖ Parlamentsclub

Sepp Wimmer (Grüne)

"Die JungwählerInnen sollen sich für jene Partei entscheiden, die nach ihren eingeholten Informationen am besten ihre Interessen und die der Umwelt, weil diese wiederum diesen Planten und ihre Lebensqualität im Laufe ihres zukünftigen Lebens prägen wird, vertritt. Da junge Menschen noch den Großteil ihres Leben vor sich haben, wird es jenes sein, das ihnen langfristig die beste Lebensqualität ermöglicht."

Foto: Grüne

Christoph Kaufmann (ÖVP)

"Niederösterreich und die Gemeinden waren und sind starke Partner für die Jugendlichen. 94 Prozent aller Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren haben bei der Befragung zur NÖ Landesstrategie 2030 angegeben, dass Niederösterreich für sie ein guter Platz zum Leben ist.
Die VPNÖ möchte ihnen auch weiterhin die besten Rahmenbedingung bieten, damit sie sich optimal entfalten und weiterentwickeln können: In der Schule, der Aus- und Weiterbildung, auf den Unis und Fachhochschulen, in Kultur, Sport und Freizeit sowie bei der Unterstützung für kommunale Jugendprojekte.
Mit Projekten wie dem Workout-Park in Klosterneuburg, der Erweiterung der FH am Campus Tulln aber auch als Vorsitzender der größten Kinder- und Jugendhilfeorganisation in NÖ habe ich schon in der Vergangenheit gezeigt, wie wichtig mir die Kinder- und Jugendlichen in NÖ sind. Dafür würde ich mich auch weiterhin stark einsetzen wollen!"

Foto: Philipp Monihart

Susanne Eistert (FPÖ)

"Für die Jugend in Klosterneuburg hat die FPÖ schon vor mehr als einem Jahr die Errichtung eines Bildungscampus in Klosterneuburg gefordert, der mehr und vielfältigere Ausbildungsmöglichkeiten als nur Hauptschule und Gymnasium bieten soll. Gerade in einer Zeit des Fachkräftemangels ist die Schaffung von Lehrwerkstätten und die Aufwertung der Lehre mit Matura durch Errichtung entsprechender Bildungseinrichtungen in Klosterneuburg unumgänglich."

Foto: Andreas Bors

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