Vor 100 Jahren – 6. Oktober 1916
Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge:
"Mißslungene Flucht aus der Gefangenschaft. Wie bereits berichtet, fiel bei den Kämpfen in xxxx der Oberleutnant i. d. R. Theodor Haberl in russische Gefangenschaft. Alle Waffen und sonstigen Ausrüstungsstücke (Karten u. dgl.) waren den Gefangenen schon abgenommen, als Oberleutnant Haberl und sein mitgefangener Feldwebel den Russen ausrissen in der Absicht, die österreichischen LInien zu erreichen. Allein der Weg war weit und kein Orientierungsmittel vorhanden. Dazu stießen die beiden Durchgänger noch auf einen dichten Wald. Um es zu ermöglichen, daß wenigstens einer von ihnen die eigenen Linien erreichte, trennten sie sich und gingen verschiedene Wege. Unter vielen Mühsalen gelang es dem Feldwebel, zu eigenen Truppen zu stoßen, während Oberleutnant Haberl von den Russen neuerdings abgefangen wurde. Von dem leider mißglückten Fluchtversuche erhielten die hiesigen Anverwandten Haberls von dem durchgekommenen Feldwebel Nachricht."
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