Bis auf die Grundmauern
Scheune brannte in Ernstbrunn nieder

- Eine Scheune stand in Vollbrand.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn
- hochgeladen von Katrin Pilz
Vier Feuerwehren waren am Mittwoch bei einem Scheunenbrand in Ernstbrunn im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.
ERNSTBRUNN. Die Freiwilligen Feuerwehren Ernstbrunn, Au, Klement und Steinbach wurden am 17. April zu einem Brandeinsatz in Ernstbrunn alarmiert Die FF Ernstbrunn traf als Erste am Einsatzort ein und begann sofort mit dem Schutz der angrenzenden Gebäude, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Zur Brandbekämpfung wurden drei Atemschutztrupps mit vier C-Rohren eingesetzt. Die Wasserversorgung für das Rüstlöschfahrzeug 2000 wurde von der FF Klement über einen Hydranten beim Autohaus Madner & Panholzer sichergestellt, während die Feuerwehr Au Wasser vom Hydranten beim Sportplatz für das Hilfeleistungsfahrzeug 3 bezog.

- Die Traktoren wurden bei dem Feuer stark beschädigt.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn
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Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da sich im Gebäude vier Traktoren und mehrere Geräte befanden. Es wurde ein Wechsellader mit Arbeitskorb positioniert, um weitere Löschmaßnahmen durchführen zu können. Mithilfe einer Drohne wurden laufende Kontrollen durchgeführt und Lagebilder erfasst.

- Eine Drohne machte Aufnahmen aus der Luft, um die Lage zu erfassen.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn
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Schließlich wurde der Wechsellader mit einem Greifer neu positioniert, um kontrolliert Dachstuhl und Mauerwerk abzubrechen. Durch diese Maßnahme war ein sicheres Arbeiten am Dachboden möglich. Um alle Glutnester aufzuspüren und zu bekämpfen, musste der Strohboden händisch abgeschaufelt werden.

- Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn
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Um 22:31 Uhr konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden, die Feuerwehren abrücken und ihre Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Dies beinhaltete das Auftanken der Fahrzeuge und benzinbetriebenen Geräte, das Reinigen von Schläuchen, das Füllen von Atemschutzflaschen, sowie die Reinigung von Atemschutzgeräten, Masken und Werkzeugen. Diese Arbeiten dauerten bis weit nach Mitternacht.
Ein besonderer Dank gilt der Bio Kreativbäckerei Markus Kürrer und der Fleischerei Höger, welche die Florianis während des Einsatzes mit Gebäck und Wurst versorgten.
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