Erfinder der Rebschere ist Kremser
BEZIRK. Dass der Erfinder der Rebschere, Johann Keusch, aus dem Bezirk Krems stammt, ist typisch für die Wachau und die angrenzenden Weinbaugebiete:
Er kam am 3. Juni 1809, in Fels am Wagram zur Welt.
Er erlernte das Gewerbe des Zeugschmiedes und heiratete 1835 Katharina, Tochter eines St.Pöltner Zeugschmiedes.
1835 bis 1837 übte Keusch sein Gewerbe in Krems, Untere Landstraße 73 aus.
Die berühmte „Kremser Rebschere“, eine Kombination aus gekrümmtem Rebmesser und Gartenschere, unterschied sich zur herkömmlichen (von Schlosser Zelenka aus Feuersbrunn) durch eine Flachfeder aus verbessertem Stahl. 1850 bekam er für diese Erfindung ein k.k. Privileg, 1851 das Patent für diese.
Bald wurde seine Produktionsstätte zu klein. 1855 übersiedelte sie in die Osterhofmühle (heutige Keuschgasse) und er beschäftigte dort 20 Gesellen.
1864 optimierte Keusch die Rebschere, indem er die Flachfeder gegen eine Spiralfeder tauschte. Diese Neuerfindung verkaufte er bis nach Ungarn, Schweiz und in die Türkei.
Später beteiligte er seine beiden Schwiegersöhne, an der “Rebscheren-und Werkzeugfabrik Johann Keusch und Söhne“.
Zu Keusch`s Erfindungen zählen die Handschrotmühle, die Sappschere zum Schneiden des Reisigs, die Rebveredelungszange sowie eine Gabel-Messer-Kombination für Soldaten, welche im Krieg einen Arm verloren.
Johann Keusch verstarb am 8. August 1877, im Alter von 68 Jahren. Mit seinem Ableben fand auch die Rebscherenproduktion ihr Ende. Dass der Erfinder der Rebschere, Johann Keusch, aus dem Bezirk Krems stammt, ist typisch für die Wachau und die angrenzenden Weinbaugebiete:
Er kam am 3. Juni 1809, in Fels am Wagram zur Welt.
Er erlernte das Gewerbe des Zeugschmiedes und heiratete 1835 Katharina, Tochter eines St.Pöltner Zeugschmiedes.
1835 bis 1837 übte Keusch sein Gewerbe in Krems, Untere Landstraße 73 aus.
Die berühmte „Kremser Rebschere“, eine Kombination aus gekrümmtem Rebmesser und Gartenschere, unterschied sich zur herkömmlichen (von Schlosser Zelenka aus Feuersbrunn) durch eine Flachfeder aus verbessertem Stahl. 1850 bekam er für diese Erfindung ein k.k. Privileg, 1851 das Patent für diese.
Bald wurde seine Produktionsstätte zu klein. 1855 übersiedelte sie in die Osterhofmühle (heutige Keuschgasse) und er beschäftigte dort 20 Gesellen.
1864 optimierte Keusch die Rebschere, indem er die Flachfeder gegen eine Spiralfeder tauschte. Diese Neuerfindung verkaufte er bis nach Ungarn, Schweiz und in die Türkei.
Später beteiligte er seine beiden Schwiegersöhne, an der “Rebscheren-und Werkzeugfabrik Johann Keusch und Söhne“.
Zu Keusch`s Erfindungen zählen die Handschrotmühle, die Sappschere zum Schneiden des Reisigs, die Rebveredelungszange sowie eine Gabel-Messer-Kombination für Soldaten, welche im Krieg einen Arm verloren.
Johann Keusch verstarb am 8. August 1877, im Alter von 68 Jahren. Mit seinem Ableben fand auch die Rebscherenproduktion ihr Ende.
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