Donaufestival 2015 präsentierte das Programm

Präsentierten das Programm des Donaufestival 2015: der künstlerische Leiter Thomas Zierhofer-Kin und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. (v.l.n.r.) | Foto: Foto: NLK REINBERGER
  • Präsentierten das Programm des Donaufestival 2015: der künstlerische Leiter Thomas Zierhofer-Kin und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. (v.l.n.r.)
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KREMS. Vom 24. April bis 2. Mai findet heuer das elfte Donaufestival in Krems statt. Das diesjährige Programm unter dem Motto „redefining arts“ präsentierten heute, Donnerstag, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der künstlerische Leiter Thomas Zierhofer-Kin im Kunstraum im Palais Niederösterreich in Wien.

Vor zehn Jahren habe man das Donaufestival das erste Mal gemeinsam mit einer neuen Konzeption präsentiert, erinnerte sich Landeshauptmann Pröll zurück. Dabei habe man sich „drei große Ziele“ gesetzt, nämlich mit dem Donaufestival „ein Alleinstellungsmerkmal in der künstlerischen Szenerie zu erarbeiten, ein Angebot für ein junges urbanes Publikum zu erstellen und das Festival zu einem Imagefaktor für die Region und das Land Niederösterreich zu machen“, so Pröll. Heute sei das Donaufestival „ein erfolgreiches Unternehmen mit einer erfolgreichen Zwischenbilanz“. Das zeige ein „enormer Zuspruch durch die Besucher und die Medien“.

„Das Donaufestival ist heute das markanteste und schillerndste Festival weit über Niederösterreich hinaus“, so der Landeshauptmann. Es strahle Weltoffenheit aus und habe dazu beigetragen, „dass Niederösterreich heute als Kunst- und Kulturland weit über Niederösterreich hinaus anerkannt“ sei. Dafür, warum man das Festival weiter fortführen wolle, nannte Pröll folgende Gründe: Man wolle „ein klares Bekenntnis zur Vielfalt im Rahmen des Festivals abgeben“. „Wir sind offen für Neues, Gewagtes und Unbekanntes“, so Pröll und betonte, dass man mit dem Festival auch „ein klares Bekenntnis zur Freiheit der Kunst ablegen“ wolle. Die Kunst sei „ein Aktionsfeld, wo es darum geht, sich mit gesellschaftlichen Tendenzen auseinanderzusetzen“, so Pröll.

Der Landeshauptmann wünschte für das Donaufestival alles Gute und, dass „2015 jener Erfolg wird, den wir in den letzten Jahren verzeichnet haben – national und international“. Er bedankte sich beim künstlerischen Leiter Zierhofer-Kin für dessen Arbeit und Verlässlichkeit und wünschte ihm für die Zukunft, wenn er ab 2017 die Leitung der Wiener Festwochen übernehme, alles Gute.

Zierhofer-Kin sagte, er freue sich sehr, noch zwei Donaufestivals leiten zu dürfen. Er bedankte sich bei „allen Menschen, die das Festival ermöglichen, beim Land Niederösterreich, bei der Stadt Krems und bei allen Sponsoren“. Der rote Faden, der mit der letztjährigen Festival-Ausgabe begonnen worden sei, setze sich auch dieses Jahr fort. Es gehe darum, „über zentrale globale Überlebensthemen nachzudenken“ und sich Fragen zu stellen wie „Wie können wir Welterklärungsmodelle in Frage stellen“. Dazu gebe es „15 Statements, die sich alle damit beschäftigen, wie die Rolle des Menschen sich in gesellschaftlichen Strukturen definiert“, so Zierhofer-Kin.

Das reiche von der kritischen Auseinandersetzung mit den Mechanismen und Systemen von Waffenhandel bei Rimini Protokoll über die Reizüberflutungsorgie zwischen virtueller und realer Welt bei Miss Revolutionary Idol Berserker, Kim Nobles grausam-komische Stalker-Parallelwelt, den ökologisch-sozialen Exorzismen eines Reverend Billy und die politischen Buchperformances von Proll Positions bis hin zu Claudia Bosses erstem Schritt zu einem idealen Paradies oder Pipilotti Rists raumgreifenden Bilderfluten. Das musikalische Gewebe des Festivals entführe in Welten der Verweigerung und des Widerstandes wie auch in akustische Idealwelten, queere, antidualistische wie anarchische Klang-Statements, unter anderem mit Godspeed You! Black Emperor, Autechre, Nils Frahm oder Arca und Jesse Kanda.

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