Land NÖ erarbeitet 'Kulturstrategie Neu' in der Donauuni Krems
KREMS. Das Land Niederösterreich setzt einen nächsten Schritt in seiner Kulturpolitik und erarbeitet die „Kulturstrategie Neu“. Diese wird in einem einjährigen Projekt an die sich ständig ändernden, dynamischen Anforderungen, mit breiter Einbindung Kulturschaffender, im Kulturbereich Tätiger und an Kultur interessierter Personen, angepasst. Dazu fand ein öffentliches Kulturgespräch an der Donauuni Krems statt, das der NÖ Kultursenat gemeinsam mit der Abteilung Kunst und Kultur veranstaltet hat. Im Rahmen dessen wurden Ideen und Vorschläge von über 200 Teilnehmern eingeholt.
Im Gespräch mit Moderator Gerald Groß sagte Landeshauptmann Erwin Pröll: „Man muss alles ändern, damit das Gute bleibt, wie es ist“, das sei ein Grundgesetz und der Grund dafür, warum man die Kulturstrategie des Landes überarbeite. „Es muss ein ständiger Dialog sein“, so Landeshauptmann Pröll. Es brauche „das, was an geistiger Kreativität sich entwickeln kann in einem Land“.
„Begegnungen und Dialog sind ein unglaublicher Schatz. Bei jeder Begegnung mit Künstlern lerne ich dazu und versuche das in die Kulturpolitik umzusetzen“, so der Landeshauptmann, der betonte, dass es in NÖ mit Künstlern einen offenen Zugang im Umgang und Miteinander gebe“. Künstlerinnen und Künstler seien eine Kraftquelle des Landes."
Zielsetzung des Projektes ist es, eine zeitgemäße Kulturstrategie zu entwickeln, die eine gute Orientierung gibt und breite Akzeptanz findet. Wesentliche Aspekte der Kulturstrategie umfassen die Verdeutlichung des Wertes von Kunst und Kultur für die Gesellschaft, Bewahrung der Stärken und dennoch Offenheit für neue Entwicklungen, eine stärkere Vernetzung landesintern und mit nationalen und internationalen Partnern, die Unterstützung sozialer Zielsetzungen und eine Orientierung an internationalen Trends. Ende des Jahres soll die Kulturstrategie fertiggestellt sein und die Leitlinien, Schwerpunkte und den kulturellen Weg Niederösterreichs für die nächsten Jahre verdeutlichen.
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