Lichtenau/Ladings: Kriminalpolizei-Chefinspektor Ludwig KARL unerwartet verstorben
Am 24. Dezember starb völlig unerwartet der Kriminalpolizei-Chefinspektor i.R. und Lichtenauer Gemeinderat Ludwig KARL aus Ladings. Er stand im 64. Lebensjahr.
Der in Ladings aufgewachsene Verstorbene trat 1971 in den Polizeidienst ein und startete eine bemerkenswerte berufliche Karriere.
Nach der Grundausbildung war er in mehreren Abteilungen der damaligen Wiener Sicherheitswache tätig und wechselte nach Absolvierung des Kriminalbeamtenkurses in das Korps der Kriminalbeamten.
Von 1976 bis 2003 machte er Dienst in der Bezirkskriminalbeamtenabteilung Brigittenau, wo er schließlich zum Gruppenführer aufstieg. In dieser Zeit erwarb er sich weit über die Grenzen seines Bezirkes hinaus den Ruf als „Vernehmungsexperte“ und unermüdlicher Fahnder.
Im Jahr 2003 wurde Chefinspektor Karl zum Gruppenführer der Gruppe Leib/Leben im neu gegründeten Kriminalkommissariat Nord bestellt, wo er bis zur Pensionierung Ende November 2012 Dienst versah.
„Wickerl“ Karl, wie er von seinen Kollegen und Freunden genannt wurde, war an der Aufklärung unzähliger, oft spektakulärer Verbrechen maßgeblich beteiligt.
Hohe Auszeichnungen
Das Exekutivdienstzeichen, das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, 63 Dank- und Anerkennungsdekrete sowie als Höhepunkt und besondere Würdigung die Verleihung des „Goldenen Rathausmannes“ durch die Stadt Wien sind sichtbare Zeichen seiner großen Verdienste.
Karl war aber auch ein hervorragender Personalvertreter, der durch seine soziale Kompetenz viele Kolleginnen und Kollegen unterstützte.
Im Jahr 1999 nahm er seinen Wohnsitz wieder in Ladings, nachdem er dort gemeinsam mit der Gattin Elfriede ein Wohnhaus errichtet hatte.
Ludwig Karl wurde im Jänner 2015 auch in den Gemeinderat der Marktgemeinde Lichtenau gewählt.
Um ihn trauern vor allem die Gattin Elfriede, 2 Töchter, 3 Enkelkinder, die Mutter Martha, 3 Geschwister sowie seine zahlreichen Freunde und Wegbegleiter.
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