Grafenegger retteten Marterl und fanden dabei ein zweites
Das Kemetner-Marterl, stand seit 1909 in der Flur Mühlweg am Rande eines Feldes, das zu einem Bauplatz umgewidmet wurde. Aus diesem Grund musste das Marterl versetzt werden und steht jetzt auf Gemeindegrund nahe der Bahn. Bei der Versetzung, beim Verladen auf den Kranwagen, kam völlig überraschend ein zweites Denkmal zum Vorschein. Man dürfte damals Bruchstücke eines Bildstockes als Sockel für das Kreuz verwendet haben. Anzeichen und Vergleiche lassen die Vermutung aufkommen es handelt sich um Teile einer Stationssäule des Rosenkranzweges, dessen 15 Stationen im Jahr 1653 von Grafenegg zur Kirche nach Straß errichtet wurden. Heute existieren nur noch fünf, wobei eine davon ebenfalls zufällig in einem Keller in Straß aufgefunden wurde, wo sie als Unterlage für die Presse diente.
Auf dem Foto von links:
Hermine Ploiner, Bgm. Anton Pfeifer, Leopold Kemetner
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