Hospiz Krems lud zum Tag der offenen Tür
KREMS. "Kranke besuchen und Trauernde trösten sind zwei wesentliche Werke der Barmherzigkeit und stehen bei der Arbeit des Hospiz Krems im Mittelpunkt", sagte Caritas Direktor St. Pölten, Hannes Ziselsberger, beim Tag der offenen Tür. Am vergangenen Donnerstag präsentierte sich das Kremser Team rund um Koordinatorin Claudia Psota in den neuen Büroräumen am Bahnhofsplatz 8 in Krems.
In der Diözese St. Pölten wird in sechs Bezirken die Hospizbegleitung angeboten. In Summe sind zehn Teilzeitkoordinatorinnen und 129 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen beschäftigt.
Zwanzig ehrenamtliche Helfer waren im Vorjahr 48 schwerkranke Menschen in der Region Krems für die Menschen da. Der Hospizdienst kann kostenlos in Anspruch genommen werden und umfasst alles, was die Achtung und Würde der betroffenen Menschen stärkt und hilft das Leben zu spüren.
Auch für trauernde Angehörige ist die Unterstützung seitens der Hospizbetreuung möglich. Zudem wird in Traismauer eine Trauergruppe, der man sich anschließen kann, wenn man der Unterstützung bei der Trauer bedarf. Jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 18 und 20 Uhr ist eine Trauerbegleiterin vom Hospiz auch für anonyme Gespräche unter der Telefonnummer 0676/83844299 erreichbar. Trauer-Wandertage werden mit Gleichgesinnten und Mitarbeitern des Hospiz angeboten. Dabei stehen bereits zwei Termine für 2017 fest: 7. April und 2. Juni.
Seit September leitet die Kremserin Edda Kaufmann den gesamten Hospizdienst in St. Pölten. Sie sagt abschließend: "Im Vorjahr wurden 328 Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet. Die Ehrenamtlichen waren dabei 6.200 Stunden im Einsatz."
Falls Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben, melden Sie sich bitte bei der Hospizbetreuung am Bahnhofsplatz. Der nächste Ausbildungskurs startet am 3. März 2017 in St. Pölten und umfasst 160 Unterrichtseinheiten.
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