Steig ein, Teil 5: Serie Teil 5: Wir haben die engsten, schrägsten und eckigsten Parkplätze in Krems für Sie gesucht.
BEZIRK (don). Ein Parkplatz muss in Niederösterreich laut Baurichtlinie mindestens 2,3 Meter breit sein. So manche Parklücke kommt diesem Mindestmaß sehr nahe. Wir haben den Lokalaugenschein gemacht und versucht, genau dort einzuparken.
Der Kremser Verkehrsstadtrat Alfred Scheichl kam mit seinem VW Golf von Gneixendorf in die Kremser Innenstadt und testete für die Bezirksblätter zwei Parkplätze. In der Utzstraße stehen eine Reihe von schrägen und geraden Parkplätzen zur Verfügung. Mit der Breite seines Golfs von knapp 1,80 Meter schafft es der Stadtrat mühelos in beide Parklücken.
Dabei muss er in der Utzstraße vorsichtig sein, denn links und rechts wurden zwei Mini-Vans abgestellt und die Stellfläche entspricht dem Mindestmaß von 2,3 Meter. Überwältigend viel Platz gibt es beim Einparken direkt vor dem Landesgericht. Dort sind es nämlich 2,70 Meter. Die Bezirksblätter fragen beim Experten nach, ob sich Kremser über 'auffällige Parkplätze' bereits beschwert haben. "Nein, aber Gassen aus dem Mittelalter sind wie in Stein und Krems eben sehr schmal, ebenso der Stellplatz. Die Entwicklung zu immer größeren Fahrzeugen macht es nicht besser, da tue ich mir immer leicht mit meinem Golf", sagt Scheichl, der die Garage des EKZs Mariandl lobt mit ihren großzügigen Stellflächen.
Chefinspektor Manfred Dornhackl vom Bezirkspolizeikommando Krems erklärt, dass es keine Anzeige wegen Unfällen beim Parken gibt, auch keine wegen Fahrerflucht nach einem Parkschaden. "Es wird aber kritisiert, dass die Parkplätze oft sehr eng sind, aber Parkraum ist heute eben sehr kostbar", so Dornhackl.
Frage der Woche, Teil 5:
Wie breit muss ein Parkplatz laut Baurichtlinien unbedingt sein?
Zur Sache
In der Kremser Innenstadt kostet das Parken: Blaue Zone, 1 Euro pro Stunde (gebührenfrei 12-14 Uhr), Grüne Zone (Tagesticket 4 Euro). Ein Parkplatz muss in NÖ laut Baurichtlinie mindestens 2,3 Meter breit sein. In Stein ist Kurzparkzone.
Jährliche Kosten für die Parkraumbewirtschaftung: 300.000 Euro, es gibt 8 Wacheorgane.
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