Eine Stadt lebt von ihrer Substanz !
Die „lebenswerteste Kleinstadt im Donauraum“ verdankt ihren guten Ruf nicht der Politik,
sondern vielmehr ihren Bürgern und den Naturschönheiten.
Ob dies auf Dauer ausreicht mag bezweifelt werden. Natürlich spricht man gerne über
die Fortschritte, vergisst aber dabei den Schuldenstand von 80 Mio. Euro.
Speziell die Investitionspolitik richtet sich vermehrt auf punktuelle Prestigeprojekte,
und Bevorzugung einzelner Stadtteile.
Die Seele der Stadt, die Innenstadt, wird sich selbst überlassen.
Bis zu zehn leerstehende Geschäftslokale in der Fußgängerzone sprechen für sich.
Vandalenakte sind an der Tagesordnung, aber für einen Polizeiposten in der Innenstadt sieht
man keine Notwendigkeit. Da werden lieber Parks eingezäunt, oder Schließfächer demontiert.
Und ein Brauhof in einer Stadt inmitten des Weltkulturerbes untergräbt die Identität einer
Weinstadt ebenso wie das Sterben der traditionellen Gastronomie.
Als einer der 24.418 Einwohner (exkl. 5.962 Nebenwohnsitzer) bin ich trotz allem Stolz ein „Kremser“
zu sein !
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