Den großen Ernstfall geübt

Das Bezirksrettungskommando bei der Arbeit. | Foto: ÖRK
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KUFSTEIN. Bernhard Kaiser, Unternehmensberater und Hauptlehroffizier der Militärakademie Wiener Neustadt, tüftelte ein spannendes Planspiel für die Führungskräfte des Bezirksrettungskommandos Kufstein aus.

Angenommen wurde ein starkes Erdbeben im Großraum Innsbruck. Nach und nach kamen Meldungen über hunderte Verletzte und teilweise schwer beschädigte Gebäude herein, die Verkehrsverbindungen nach Innsbruck wurden gesperrt. Vier Fernzüge der ÖBB mussten nach Kufstein zurück geleitet werden, für bis zu 800 Personen mussten die Rotkreuzler Betreuung und Unterkunft organisieren und zudem Sanitäter zur Unterstützung Richtung Innsbruck schicken.

„Rasch, aber überlegt handeln“

Im Lauf der Übung wurden die Mitarbeiter im Bezirksrettungskommando immer wieder mit unvorhergesehenen Zwischenfällen und Lageberichten aus Innsbruck konfrontiert – gerade im Realfall geht eben nicht immer alles reibungslos über die Bühne. So musste immer wieder Improvisationstalent und eine gewisse Flexibilität in der Planung bewiesen werden.

„Das Planspiel mit Dr. Kaiser war ein interessantes Szenario und hat uns auf jeden Fall gefordert. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter, sie haben den Großeinsatz professionell und sehr gut bewältigt. Wir haben aber auch den Anspruch unsere Führungsarbeit ständig zu verbessern“, freut sich Bezirksrettungskommandant Gerhard Thurner. „Das Bezirksrettungskommando muss im Einsatzfall rasche, aber gerade deshalb umso besser überlegte Entscheidungen treffen. Damit das funktionieren kann, sind Übungen wie diese ein unerlässlicher Teil unseres ehrenamtlichen Engagements“, erklärt der Kommandant weiter.

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