KOMMENTAR: Aufschwung für das Bundesheer
Das Bundesheer wurde in den vergangenen Jahren stückchenweise demontiert. Fast kein Bereich blieb von den Sparzwängen verschont. Einige Offiziere sprachen sogar von einem unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch. Damit ist es nun vorbei.
Mit Hans Peter Doskozil als Verteidigungsminister erlebt das Bundesheer einen neuen Aufschwung. Es wird in Ausrüstung und Infrastruktur investiert, die Strukturen neu geordnet und Personal gesucht.
Nun trägt die veränderte Situation – vor allem die Terrorgefahr und die Migrationsbewegungen – sicher wesentlich dazu bei, dass nach Jahren des Sparens plötzlich Millionen für das Heer locker gemacht werden. Allerdings steht mit Doskozil ein Mann an der Spitze, der nicht nur von Anfang an um die notwendigen Mittel kämpfte, sondern auch konkrete inhaltliche Pläne für die Zukunft des Bundesheeres vorweisen konnte. Daran erkennt man, dass es nicht schaden kann, die Ministerposten nach fachlichen Qualifikationen zu besetzen.
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