Fußbälle für Mosambik

Vor dem Meisterschaftsspiel SK Rapid Wien gegen SV Scholz Grödig übergab Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek im Ernst Happel-Stadion 20 Fußbälle an Landeshautmann-Stv. Karin Renner und Edith Hütthaler, der Initiatorin von „Fußbälle für Mosambik“.

Zur Vorgeschichte: LHStv. Karin Renner erfuhr von der Initiative „Fußbälle für Mosambik“ von Edith Hütthaler. Diese betreut seit vielen Jahren ein Hilfswerk-International-Projekt in Panja in der Provinz Sofala in Mosambik. Dabei werden mittlerweile mehrt als 200 Kinder, deren Eltern an Aids verstorben sind, von lokalen Pflegefamilien betreut. Sie bekommen nicht nur Unterkunft, Essen und hygienische Versorgung, sondern auch Geborgenheit und Zuwendung. Die Kinder besuchen die Schule, sie werden auch medizinisch betreut.

Sport ist für die Kinder naturgemäß eine der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen. Bei einem Aufenthalt erlebte Edith Hütthaler leider auch wieder die Schattenseiten der Armut. Der einzige Ball, mit dem die Kinder spielen konnten, ging wenige Minuten nach dem Beginn des Matchs kaputt, einen anderen gab es nicht. Ein Ball kostet vor Ort rund 20 Euro, damit kann das Überleben eines Kinders für rund einen Monat gesichert werden. Aus diesem Erlebnis startete Fr. Hütthaler die Initiative „Fußbälle für Mosambik“ und begab sich in Niederösterreich auf Sponsorsuche.

Karin Renner, glühender Rapid-Fan, wandte sich sofort an die Geschäftsführung ihres Vereins Rapid Wien und dort erklärte man sich umgehend bereit, die Initiative zu unterstützen. 20 Rapid-Bälle werden daher in Kürze ihre Reise zu den Kindern in Mosambik antreten.

Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek: „Rapid Wien ist ein Verein, der immer wieder auch seine soziale Verantwortung wahrnimmt. Wir müssen auch demütig daran denken, dass es viele Menschen auf dieser Welt gibt, denen es nicht so gut geht. Wir haben die Initiative sehr gerne unterstützt.

Renner: „Als ich von ‚Fußbälle für Mosambik‘ erfahren habe war ich sofort von den Gedanken, die dahinter stecken, eingenommen. Vielen Kindern Spaß und das gemeinsame Sporterlebnis zu ermöglichen, ist einfach eine schöne, aber auch wichtige Sache. Da zu helfen gehört dazu, ich werde mich da sicher weiter einbringen."

Edith Hütthaler: „Ich bin einfach überwältigt wie rasch es geklappt hat und die Kinder werden eine Riesenfreude mit ihren Bällen haben. Einen herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen.“