Schwieriger Forstunfall: Verletzter mit Rettungshubschrauber geborgen
NEUFELDEN. Bei Holzschlägerungsarbeiten im Naturschutzgebiet in der "Mühtalleithen" ereignete sich ein Forstunfall. Laut Polizeimeldung waren am Mittwoch, 3. August, gegen 9.15 Uhr ein 18-jähriger Forstpraktikant und ein Forstfacharbeiter in der "Mühltahlleithen" mit dem Abschneiden und Abtransportieren der Blochhölzer beschäftigt. Der Praktikant befestige über eine Fernbedienung ein etwa acht Meter langes Bloch an dem Laufwagen. Danach ging er ein paar Meter talwärts und betätigte die Seilwinde. Sein Kollege stand ungefähr zehn Meter von ihm entfernt. Als das angehängte Bloch hochgezogen wurde, setzte sich ein daneben liegendes rund acht Meter langes Bloch mit 40 cm Durchmesser in Bewegung und überrollte den Praktikanten. Der 18-jährige Mann wurde weggeschleudert und kam zwischen zwei Felsen in etwa zwei Meter Tiefe zu liegen. Sein Kollege verständigte sofort die Rettungskräfte und leistete Erste Hilfe.
Schwierige Erstversorgung
"Etwa 10 bis 15 Einsatzkräfte waren vor Ort", gibt die Polizeiinspektion Neufelden Auskunft. Die Erstversorgung des Verletzten war in dem äußerst unwegsamen und steilen Gelände sehr schwierig. "Der Verletzte wurde von der FF Kirchberg zu einer Bergestelle getragen, die sich etwa 50 Meter entfernt befand", heißt es seitens der Polizeiinspektion weiter. Dann wurde er mittels Seilbergung durch den Rettungshubschrauber C 10 geborgen und in ein Linzer Krankenhaus geflogen. Über den Verletzungsgrad des Praktikanten ist noch nichts bekannt, er dürfte sich aber vor allem im Hüft- und Beckenbereich verletzt haben. Die Polizeiinspektion Neufelden hat das Arbeitsinspektorat verständigt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.