ÖFB-Präsidentschaft: Leo Windtners Wiederkandidatur "nicht unwahrscheinlich"

ÖFB-Präsident Leo Windtner zur Ligareform: "Wir werden uns vom ÖFB einer zeiteffizienten Vorgangsweise nicht in den Weg stellen." | Foto: Energie AG
  • ÖFB-Präsident Leo Windtner zur Ligareform: "Wir werden uns vom ÖFB einer zeiteffizienten Vorgangsweise nicht in den Weg stellen."
  • Foto: Energie AG
  • hochgeladen von Thomas Kramesberger

ÖSTERREICH. Fußball-Österreich ist derzeit in Aufruhr. Am 9. Mai tagte der Bundesliga-Aufsichtsrat und auch auf zahlreichen Fußballplätzen im ganzen Land gibt es derzeit nur ein Thema: Bis 1. Juli soll eine grundsätzliche Ligareform auf Schiene sein. Der Plan: Die Bundesliga wird ab der Saison 2017/2018 auf zwölf Mannschaften verkleinert, die Erste Liga hingegen auf 16 Vereine vergrößert. Ebenfalls neu: Ein Playoff-System soll Meister und Absteiger herausfiltern.

Die Bundesliga bliebe somit dem "echten" Profifußball vorbehalten, in der zweiten Liga träfe defacto eine Mischung aus Amateur- und Halbprofivereinen aufeinander.
Der Knackpunkt dieses Vorhabens: Die Bundesliga will die gesamte zweite Liga dem ÖFB "überlassen". Unklar ist noch, wie dies im Detail umgesetzt und – vor allem – finanziert werden soll. "Es hat uns überrascht, dass vor knapp zwei Wochen bei der Bundesliga ein 180 Grad Positionswechsel erfolgt ist", sagt ÖFB-Präsident Leo Windtner im BezirksRundschau-Gespräch.
Nachsatz: "Der Plan der Bundesliga, nur mehr eine Zwölferliga zu haben und die restlichen Clubs dem ÖFB zu überlassen, wird nicht taxfrei gehen. Denn bisher hat die zweite Liga auch vom TV-Vertrag mit 22 Prozent profitiert", so Windtner.

Wenn die zweite Ebene in ihrer wirtschaftlichen Bestandssicherung gewährleistet sei, könne sich Windtner aber vorstellen, die Reform bis 1. Juli unter Dach und Fach zu bringen: "Wir werden uns einer zeiteffizienten Vorgangsweise nicht in den Weg stellen, jedenfalls aber Nägel mit Köpfen und nicht nur einen Schnellschuss machen", sagt der ÖFB-Präsident.

Wiederkandidatur "nicht unwahrscheinlich"
Aber auch zu seiner eigenen Zukunft als Präsident des Österreichischen Fußballbundes nahm Windtner im BezirksRundschau-Gespräch Stellung. Nächstes Jahr steht ja die Neuwahl des höchsten ÖFB-Gremiums an. Dass er sich zum dritten Mal um die Präsidentschaft bemühen werde sei "nicht unwahrscheinlich", so Windtner. Gleichzeitig wolle er auch seinen Energie AG-Vertrag als Vorstandsvorsitzender – er läuft bis 2017 – weiter erfüllen.

Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.