Faschingsgilde Lalo: Flotte Rhythmen und freche Sketche
LANGENLOIS - Mit 16 ganz unterschiedlichen Shownummern begeisterte die Langenloiser Faschingsgilde Lalo am Faschingsdienstag ein gut tausendköpfiges Publikum auf dem Holzplatz im Zentrum des Orts. Flotte Rhythmen und freche Sketche prägten das Programm – oft zur hellen Freude der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Das Besondere an dieser Veranstaltung, so LaLo-Präsident Wolfgang Almstädter gegenüber den BezirksBlättern: „Der gesamte Reingewinn dient dazu, Menschen in Not zu helfen!“ So trugen die vielen Sponsoren, aber auch die Spendensammlung während der Veranstaltung dazu bei, dass am Ende des Tages wieder einmal um die 3.000 Euro für den guten Zweck zusammengekommen waren.
Die Faschingsgilde ließ in der Eröffnungsnummer den „King“ wieder auferstehen und brachte zum 80. Geburtstag von Elvis Presley eine bemerkenswerte Version von „Jailhouse-Rock“ auf die Bühne – ebenso wie später eine Langenloiser Variante von „Love me tender“: Lois me tender. Weitere musikalische Höhepunkte: die Auftritte von „Conchita Wurst“ und „Beatrice Egli“. Auch die Sketche ließen kaum etwas zu wünschen übrig. Ob nun der Fund des Lössis in den Kellergewölben des Loisiums, die Lage des Bundesheeres, Hexentanz, Jagdszenen oder Wahlkampf – das Publikum bekam so einiges zu hören. Toll, wie souverän Moderator Martin Nastl mit den Tücken der Technik und des Windes umging und kleine Pannen ganz cool zu Bestandteilen des Programms machte.
Schade, dass nur wenige Zuschauer den Mut zur Faschingsverkleidung hatten. Ausnahme: die ÖVP-Gemeinderatsfraktion, die damit signalisierte: „Wir sind die Bunten!“ Aber vielleicht prämiert die Gilde ja im nächsten Jahr einfach einmal die drei originellsten Kostüme im Publikum – als Anreiz für Fantasie und Kreativität? mk
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