16.400 Euro Schadenersatz für betrogene Autohändler

Laut Verteidiger Christoph Naske habe sein Mandant im Bezirk nichts verbrochen. | Foto: Probst
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  • Laut Verteidiger Christoph Naske habe sein Mandant im Bezirk nichts verbrochen.
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BEZIRK LILIENFELD (ip). Mit neun Monaten bedingter Haft und einer Schadensgutmachung in Höhe von 16.400 Euro endete der Prozess gegen einen 31-jährigen Serben, der 2012 bei Autofirmen Autos herausgelockt und nicht bezahlt haben soll (nicht rechtskräftig).
Sein Mandant sei nur im Zusammenhang mit dem Vorfall in Eisenstadt geständig, mit den beiden PKWs einer Firma im Bezirk Lilienfeld habe er nichts zu tun, erklärte Verteidiger Christoph Naske. Dass er eine Vollmacht seiner Mutter für die Anmeldung eines Autos selbst unterschrieben hat, sei mit Wissen und Einwilligung der Mutter geschehen.

Keine Urkundenfälschung
Vom Vorwurf der Urkundenfälschung sprach die St. Pöltner Richterin Doris Wais-Pfeffer den Angeklagten frei. Seine Mutter, selbst Analphabetin, erklärte in ihrer Aussage, dass die Vollmacht mit ihrem Einverständnis zustande gekommen wäre und sie diese unterschrieben habe. Keinen Glauben schenkte Wais-Pfeffer der Schilderung des Beschuldigten im Zusammenhang mit dem geprellten Autohändler im Bezirk Lilienfeld. Dass der in Wien lebende Serbe nur zufällig im Verkaufsraum der Firma gewesen sei, als sein bereits verurteilter Komplize das Verkaufsgespräch führte, schien ebenso unwahr, wie die Behauptung, der Verkäufer habe ihn verwechselt. „Es hat sich eingebürgert, dass er Autos ohne Anzahlung mitgenommen hat“, so der Verkäufer, dem beide Männer aus früheren Ankäufen bekannt waren. Der verurteilte Betrüger entlastete den Angeklagten und gab an, dass dieser beim Kauf nicht anwesend gewesen sei, obwohl der Verkäufer entsprechende Notizen am Vertrag niedergeschrieben hatte, was für die Richterin ein weiteres Indiz für die Schuld des Serben darstellte.

Laut Verteidiger Christoph Naske habe sein Mandant im Bezirk nichts verbrochen. | Foto: Probst
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