AMS Lilienfeld zieht Jahresbilanz
LILIENFELD. Ende Dezember 2016 waren 1.105 Personen beim AMS Lilienfeld arbeitslos gemeldet. Das ist ein leichtes Plus von 1,7 Prozent gegenüber Dezember 2015. Mit 425 Frauen waren das 28 mehr als im Vorjahr, bei den Männern waren dafür mit 680 um 9 weniger als im Jahr 2015 vorgemerkt.
Arbeit für Junge
Erfreulich ist der Rückgang um 17 Prozent bei den Jugendlichen, hier waren mit 122 Vorgemerkten um 25 Personen weniger als im letzten Jahr um diese Zeit beim AMS Lilienfeld gemeldet.
Mehr offene Stellen
Gewaltig die Steigerung bei den gemeldeten offenen Stellen. "Voriges Jahr waren 36 Stellen gemeldet, heuer 79, also um 83,7 Prozent mehr", freut sich AMS-Mitarbeiterin Claudia Marschall. Ebenfalls positiv die Entwicklung bei der Anzahl der offenen Lehrstellen – voriges Jahr 8, heuer 21, also eine Steigerung um 61,5 Prozent.
Die Anzahl der Lehrstellensuchenden ist mit 14 Personen überschaubar, hier ist ein Rückgang um 26,3 Prozent zu verzeichnen.
Probleme für Ältere
Ende Dezember 2016 waren 364 Personen ab 50 Jahren gemeldet (124 Frauen und 240 Männer), was einen Anstieg um 37 Personen bzw. 11,3 Prozent bedeutet.
Ebenfalls leicht gestiegen ist die Anzahl der vorgemerkten Personen, die nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. 232 Personen (89 Frauen und 143 Männer) ergeben um 14 Personen bzw. 6,4 Prozent mehr als im Dezember 2015.
Weniger Langzeitarbeitslose
Sehr positiv ist der Rückgang bei Personen, die länger als 12 Monate arbeitslos sind. Hier waren 179 Personen (53 Frauen und 126 Männer) beim AMS Lilienfeld gemeldet, also um 15 Personen bzw. 7,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
„Der niederösterreichische Arbeitsmarkt hat sich 2016 besser entwickelt, als ursprünglich gedacht“, so die erste Bilanz des Landesgeschäftsführers des Arbeitsmarktservice (AMS) NÖ, Karl Fakler.
Diese Aussage wird in Lilienfeld auch dadurch untermauert, dass der durchschnittliche Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen im Jahr 2016 von 932 auf 892 gesunken ist, was eine absolute Veränderung von 40 ergibt, also minus 4,3 Prozent.
Besonders hervor zu heben ist, dass Lilienfeld die einzige Geschäftsstelle in Niederösterreich mit einem Minus bei der Langzeitarbeitslosigkeit ist.
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