Linzer FPÖ will Gemeinderäte einsparen
LINZ (red). Sparen ist angesagt – die Stadt Linz versucht derzeit, an mehreren Ecken und Enden Einsparungspotenziale zu finden. Die Linzer FPÖ möchte speziell das politische System künftig schlanker gestalten. Sieben Maßnahmen wurden kürzlich vorgestellt, die Einsparungen oder Umverteilungen bringen. Das Einsparungspotenzial liegt zwischen 2,28 und 4,36 Millionen Euro pro Periode. Der Gemeinderat soll von de facto 65 Sitzen auf 55 verkleinert werden, außerdem könnten beim Stadtsenat ein bis zwei Sitze eingespart werden. Auch die bisher drei Vizebürgermeister soll es nach blauem Modell künftig nicht mehr geben. "Es geht nicht um das ,Wer bietet weniger´-Prinzip, sondern um echte Reformen. In Linz gibt es offenbar stärker als in anderen Städten eine Vermischung von Regierung und teilweise Fundamental-Opposition, die letztlich viel Aufwand verursacht und Effizienz der Regierungsarbeit hemmt", so Vizebürgermeister Detlef Wimmer. Das Proporzsystem soll laut dem FPÖ-Vizebürgermeister überdacht werden. Er könnte sich eine Koalitionsregierung nach Salzburger Modell vorstellen.
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