Auf Jagd nach Rekorden
Das Linzer "Gugl-Meeting indoor" verspricht Spannung, Höchstweiten und Bestzeiten.
LINZ (jog). "Höher, schneller, weiter" heißt es am 12. Februrar beim "Gugl-Meeting indoor" in Linz. Dank dem erstmaligen "Permit-Status" tritt heuer ein besonders hochkarätiges Starterfeld an. Nur acht Veranstaltungen in Europa haben diesen besonderen Status. Dementsprechend sind heuer viermal mehr Anmeldungen für das Event in der Arena auf der Gugl eingegangen als im Vorjahr. Es scheint für Athleten wie der 800-Meter-Läuferin Emma Jackson aus Großbritanien oder den Olympia-Dritten im Hochsprung, Jaroslav Baba (Tschechien) ein idealer "Winter-Test" in der Olympia-Saison zu sein. Auf die Jagd nach österreichischen Rekorden gehen etwa Hürdenläuferin Beate Schrott, Hochspringer Josip Kopic und Lokalmatadore der Zehnkampfunion wie Sarah Lagger (Weitsprung) und Susi Walli (200 Meter).
Schrott fordert Talay
Über 60 Meter Hürden werden sich Beate Schrott und Hallen-Europameisterin Alina Talay aus Weißrussland einander nichts schenken. Als gemeinsames Ziel wollen beide die WM-Norm für die Hallen-WM im März in Portland erbringen. Dazu müssen sie eine Zeit von 8,14 Sekunden erlaufen, was unter normalen Umständen kein Problem sein sollte. Auf die Jagd nach einem zehn Jahre alten österreichischen Rekord gehen die Jüngsten: Über 1000 Meter werden sich heimische U16-Talente international mit Nachwuchsathleten aus dem Nachbarland Tschechien messen. Die Bestleistung von 2:39,02 Minuten aus dem Jahr 2005 gilt es zu knacken. Ein eigener Tempomacher soll diese Leistung möglich machen.
Ein Hauch von Olympia
Der Olympia-Dritte im Hochsprung, Jaroslav Baba, führt mit einer persönlichen Bestmarke von 2,37 Metern ein starkes internationales Feld von WM-, EM-, und Olympia-Startern an. Gefordert wird er vor allem von Jacorian Duffield (USA) oder Vorjahressieger Hiromi Takahari aus Japan. Der beste Österreicher Josip Kopic hat als persönliche Bestleistung 2,15 Meter zu Buche stehen. Das Super-Talent Sarah Lagger bekommt es im Weitsprung-Bewerb unter anderem mit WM-Finalistin Jana Veldakova aus der Slowakei zu tun.
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