Jahresende in Mariapfarr
Das Jahr geht zu Ende. Ein Kindskopf, der ich manchmal bin, war ich in Versuchung in die Überschrift einfließen zu lassen, dass die Mariapfarrer ein festliches und ereignisreiches Jahr zu Grabe tragen! Es würde der Gaudi wegen gut zu diesen Bildern passen.
Aber dem ist natürlich nicht so! Und es schien mir dann doch nicht mal Spaßhalber passend, zur großartigen Leistung von Walter Anichhofer, Robert Wimmer und der Theatergruppe “Mokrit”. Sie haben, als Beitrag zu “200 Jahre Salzburg bei Österreich” und dem 200sten Jahrestag der Textdichtung von “Stille Nacht, heilige Nacht”, das in Mariapfarr entstanden ist, Mariapfarr und dem Lungau ein großartiges Theaterstück geschenkt. In welchen in einer fiktiven Handlung das soziale Umfeld beleuchtet wurde. Das Leben nach den napoleonischen Kriegen und einer Naturkatastrophe, welche der Bevölkerung Armut und Hungersnot brachten. In jener Zeit kam Josef Mohr als Hilfspriester nach Mariapfarr, und hat ein Gedicht geschrieben, das zwei Jahre später, vertont vom Lehrer Franz Gruber, in Oberndorf Uraufgeführt und zum berühmtesten Weihnachtslied der Welt werden sollte.
Im hier ersichtlichen Vorspiel, die Ankunft von Josef Mohr – als gerade ein Kind beerdigt wird.
Des großen Interesses wegen hat “Mokrit” noch 6 Zugaben gegeben, die ebenfalls in Null Komma Nix ausverkauft waren.
Am 30. Dezember war die 22ste und letzte Vorstellung. Ein Hoch auf die Theatergruppe “Mokrit”!
Siehe auch: https://www.meinbezirk.at/lungau/lokales/theater-mokrit-zeigt-den-entstehungsrahmen-des-gedichtes-stille-nacht-d1904695.html
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