"Einsiedlerpark sinnvoll verändern"
Margareten: Anrainer sprechen sich für den Erhalt des Einsiedlerbades mit umfangreichem Saunabereich aus. Bei der Umgestaltung des Parks wollen sie mitreden können.
Andreas Grohs gehört mit seiner Frau Doris selbst zu den Stammgästen der Sauna im Einsiedlerbad. "Wir sind mit den Plänen der Bezirksvertretung, aus dem Saunabereich ein Kinderfreibad zu machen, nicht glücklich." Denn durch die Verlegung der Sauna in den ersten Stock würde nicht nur das Schwimmbecken und der Freiluftbereich verloren gehen, sondern auch der einfache Zugang zur Kantine im Erdgeschoß für die Saunagäste, so die Ansicht der Grohs. "Das würde den Tod der Sauna bedeuten." Das Ehepaar befürchtet zudem eine enorme Lärmentwicklung durch das neue Familienfreibad.
Aktuell: Planungsphase
"Es muss sich niemand sorgen machen. Das Bad kommt nicht weg. Wir befinden uns erst in der Planungsphase", versichert Maria Böhm, Pressesprecherin von Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery. "Im Jänner 2016 wird es ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben, bei dem Anrainer mit der Gebietsbetreuung gemeinsam an der Umgestaltung des Einsiedlerparks arbeiten werden." Durch die Einbindung von Fachleuten wird so geklärt, wie man vernünftig und kostengünstig mit dem Projekt umgehen soll. "Jeder Bürger wird in einem Brief darüber informiert und eingeladen werden", so Böhm. Erhebliche Einschnitte durch das Familienbad sollen auf keinen Fall entstehen.
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