Bald keine Staus mehr bei der Arena in Mattersburg
Umbau des Kreisverkehrs bei der Arena zur ampelgeregelten Kreuzung soll für mehr Sicherheit sorgen.
MATTERSBURG. Das Verkehrskonzept rund das Einkaufszentrum Arena in Mattersburg wurde komplett überarbeitet. Die neue Lösung sieht eine Ampel-Kreuzung statt des Kreisverkehrs vor, zudem wird eine eigene Zufahrt von der Schnellstraße S4 errichtet.
Baubeginn im September
Seit der Erweiterung des Einkaufszentrums im Jahr 2009 wurden von verschiedenen Seiten neue Verkehrskonzeptlösungen gefordert. Im September war es soweit, nicht zuletzt aufgrund des immer höher werdenden Verkehrsaufkommens beim Kreisverkehr an der B50 am Ende der S4.
Großräumige Umleitung
Um die Umbaumaßnahmen des Kreisverkehrs bei der Arena in eine ampelgeregelte Kreuzung durchführen zu können, trat wie berichtet, eine großräumige Umleitung rund um die Abfahrt Knoten Mattersburg in Kraft. „Wenn das Wetter weiterhin mitspielt, werden wir noch im November fertig sein“, so Baudirektor Wolfgang Heckenast, der eine Überwinterung mit den provisorischen Umleitungen derzeit ausschließt.
Verkehrsberuhigung
Um das Verkehrsaufkommen noch besser in den Griff zu bekommen, wird es eine Temporeduzierung und zusätzlich einen Bypass in Richtung Mattersburg geben“, versichert der Betreiber der Arena Mattersburg, Werner Gruber.
1,8 Millionen Euro investiert
Insgesamt kostet der Umbau 1,8 Millionen Euro, wovon 41 Prozent (rund 750.000 Euro) der Arenabetreiber selbst trägt, den Rest teilen sich die ASFINAG und das Land, wie es aus dem zuständigen Büro von Landesrat Helmut Bieler heißt.
Aus für tägliche Staus
„Ich halte den Umbau für eine gute Lösung, vor allem deshalb, weil ein Zebrastreifen für die Sicherheit für die Fußgänger sorgt. Außerdem schenke ich den Verkehrsexperten Glauben, dass die Staus zu Hauptverkehrszeiten künftig der Vergangenheit angehören“, so Stadtchefin Ingrid Salamon.
„Es wurde schon Zeit“
„Die Verkehrssituation ist immer schlimmer geworden und zu den Stoßzeiten steht man immer im Stau. Der Umbau dieser Kreuzung ist also notwendig. Hoffentlich sind die Bauarbeiten bald beendet und wir Autofahrer kommen wieder rasch voran“, zeigt sich ÖVP-Vzbgm. Michael Ulrich zufrieden, schränkt allerdings ein: „Offen ist weiterhin, ob die Ampel-Lösung tatsächlich die sinnvollste Lösung ist.“
„Chaos wir noch größer“
„Bei der Arena handelte es sich von Anfang an um eine Fehlplanung. Jetzt wird ‚herumgebastelt‘ und man versucht, mit der Errichtung einer Ampel die Situation zu entschärfen. Es wird sich jedoch nichts zum Besseren ändern. Hauptsächlich zu den Stoßzeiten wird das schon jetzt herrschende Chaos noch größer werden. Bedenklich ist auch, dass es keine erkennbare Verbesserung für Fußgänger gibt“, ärgert sich der Grüne GR Michael Unger.
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