Ferdinand Schwarz über seinen Weg „vom Lehrling zum Chef“.

Chef Ferdinand Schwarz zeigt sich auch heute noch von der Technik der Fahrzeuge angetan.
  • Chef Ferdinand Schwarz zeigt sich auch heute noch von der Technik der Fahrzeuge angetan.
  • hochgeladen von Walter Klampfer

SIEGGRABEN/SCHWARZENBACH/WR. NEUSTADT. Wenn man auf den beruflichen Werdegang von Ferdinand Schwarz zurückblickt, kann man nur eines sagen: „Alles richtig gemacht!“ Von Kindesbeinen an war der heute 62-Jährige, nicht immer zur Freude seines Vaters, an Technik interessiert.

Uhren waren erstes „Opfer“

„In sehr jungen Jahren bekam ich die Uhren meines Vaters in die Hände und habe sie mit Hammer und Zange zerlegt. Das Ergebnis: Irreparabel!“, erinnert sich der erfolgreiche Unternehmer an seine „Anfänge“ als Mechaniker mit einem breiten Grinsen zurück.

Affinität zu Auto & Technik

Trotz Anraten des Vaters eine Maurerlehre zu absolvieren, entschied sich Schwarz, der seine Affinität zu Autos und Technik auch beruflich ausleben wollte, zu einer Lehre zum KFZ-Mechaniker. In den Jahren 1969 bis 1973 holte er sich im Lehrbetrieb in Wiesmath die Grundlagen für seine spätere Karriere.

„Wollte mehr aus mir machen“

Bis 1982 war Schwarz als KFZ-Techniker und Werkstattleiter in Wr. Neustädter Autohäusern tätig, bevor ihm der Gedanke „Ich könnte auch mehr aus mir machen“ in den Sinn kam. „Einen zusätzlichen Motivationsschub erhielt ich von meinem damaligen Chef, der mir bescheinigte, dass ich der Richtige für ein eigenes Unternehmen sei“, erzählt der Sympathische Unternehmer, für den „viel Geld verdienen“ nie vordergründig war und ist.

Entscheidung leicht gefallen

1983 war es dann soweit. Mit der Übernahme des Allrad Zentrums in Wr. Neustadt startete Schwarz als Chef durch. Dies war der Beginn einer Siebentage-Woche für den Jungunternehmer. „Durch die Liebe zum Job und zum Auto fiel mir die Entscheidung, die ich bis dato noch nie bereut habe, nicht schwer“, so Schwarz, der sich immer auf die Unterstützung seiner Frau Ottilia, deretwegen er von Schwarzenbach nach Sieggraben zog, verlassen konnte.

„Ich war immer Gasgeber“

„Ich war immer der ‚Gasgeber‘ und sie die ‚Bremserin‘ bei allen Entscheidungen“, schmunzelt Schwarz, der stolz und bescheiden hinzufügt: „Ottilia ist seit 1985 für die Buchhaltung in unseren Betrieben zuständig. Um Geld musste ich mir somit niemals Gedanken machen und ich hatte zu Recht blindes Vertrauen in meine Frau.“

Keinen Augenblick missen

Nach 33 Jahren Selbständigkeit kann Schwarz, der mittlerweile drei Autohäuser leitet und Verantwortung für 72 Mitarbeiter, darunter 12 Lehrlinge, trägt, stolz zurückblicken: „Ich möchte keinen Augenblick missen und dass die Zeiten schwieriger geworden sind, kann ich nicht bestätigen, es haben sich lediglich die Aufgaben verändert. Man muss sich einfach nur anpassen und auf die Veränderungen reagieren.“

Zahlreiche Auszeichnungen

Und dass der Unternehmer in den drei Jahrzehnten richtig reagiert hat, beweisen nicht nur die beruflichen Erfolge, sondern auch die zahlreichen Auszeichnungen, zuletzt das Silberne Ehrenzeichen der Republik Österreich, die ihm für seine Verdienste zuteil wurden.

Söhne sind die Zukunft

Für die Zukunft wünscht sich der Kommerzialrat, der sich oftmals sehr ehrgeizige Ziele setzte, dass seine beiden Söhne Ferdinand und Jochen, die beide in Führungspositionen der väterlichen Unternehmen tätig sind, in – ferner – Zukunft die Betriebe in seinem Sinne weiterführen werden.

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