Vom Fliesenleger zum Gerüstbauer
Im Alter von gerade einmal 30 Jahren blickt Roland Kurz bereits auf acht Jahre als Firmenchef zurück.
MATTERSBURG. Roland Kurz aus Mattersburg, der heute einen Achtmann-Betrieb im Bereich Gerüstbau leitet, begann seine Berufslaufbahn als Fliesenleger.
„Hat sich so ergeben“
Die Lehre absolvierte der heute 30-Jährige von 2001 bis 2004 bei der Firma Haider in Mattersburg und erinnert sich zurück: „Mein Cousin war Fliesenleger und der Betrieb lag gleich bei uns ums Eck und so hat sich meine Berufswahl praktisch ergeben.“
Holpriger Beginn
„Der Beginn war, sagen wir etwas holprig, doch je mehr ich in den Job hineingewachsen bin desto mehr Spaß hat er mir auch gemacht. Lediglich von der Herumkommandiererei der Gesellen war ich oftmals genervt“, so Kurz, der auf den rauhen Umgangston auf den Baustellen hinweist.
„War auch eine coole Zeit“
Dennoch besteht eine gewisse Faszination bis heute, wie er erzählt: „Wenn du das fertige Ergebnis siehst und der Kunde rundum zufrieden war, erfüllt dich das mit einem gewissen Stolz.“
Branchenwechsel stand an
Sofort nach seiner Bundesheerzeit wechselte Kurz die Branche und heuert bei einer Gerüstbaufirma in Wien an. „Von der Tätigkeit und dem Durchhaltevermögen der Arbeiter war ich schon lange schwer beeindruckt“, begründet er den Branchenwechsel.
„Wollte effizienter arbeiten“
Vier Jahre übte er den Job als Angestellter aus, ehe Roland Kurz 2008 gemeinsam mit einem Partner den Schritt in die Selbeständigkeit wagte und dies begründet: „Ich dachte laufend über Möglichkeiten nach, wie der Arbeitsprozess effizienter zu gestalten wäre, stieß bei meinen Vorgesetzten allerdings meist auf taube Ohren. Ich war von meinen Ideen jedoch überzeugt und daher war der Schritt der einzig logische.“
Schritt noch nie bereut
Einen Schritt, den der Unternehmer, er führt seinen Gerüstbaubetrieb seit 2011 alleine, bis dato noch nie bereut hat. „Mein Unternehmen steht auf gesunden Beinen und das Auftragsvolumen wächst kontinuierlich an. Natürlich muss man hart für den Erfolg arbeiten, dafür kann man ihn auch umso mehr genießen“, so Kurz, der sich seinen Mitarbeitern gegenüber als hart aber fair bezeichnet.
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