Verbindungsbahn: Pläne werden konkret
Mehr Stationen und dichtere Intervalle: Die Verbesserung der Verbindungsbahn nimmt Fahrt auf.
MEIDLING/HIETZING/PENZING. Es wird spannend bei dem ewigen Thema Verbindungsbahn. Die konkrete Planungsphase soll von 2016 bis 2019 andauern, die Bauzeit von 2020 bis 2026. Insgesamt sollen 270 Millionen Euro investiert werden. Der jüngste Stand laut Büro der Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) ist, dass die Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium und den ÖBB bereits weit fortgeschritten sind und in nächster Zeit hoffentlich positiv abgeschlossen werden können. Neben dem Bau von neuen S-Bahn-Stationen sollen auch die Intervalle verbessert werden. "Sobald die Verträge unterschrieben sind, müssen der Bezirk und die Bevölkerung eingebunden werden", so VP-Bezirkschefin Silke Kobald. Das sei mit der Stadt und den ÖBB auch so vereinbart worden.
Pläne im Detail
• Weg mit den Schranken: Alle sechs Schranken der Verbindungsbahn sollen wegkommen. Der Bereich der heutigen Straßenquerungen Auhofstraße und Hietzinger Hauptstraße soll überbaut werden und die S-Bahn in Hochlage fahren. Für die Querungen der Veitinger- und Jagdschlossgasse sind unterirdische Geh- und Radwegdurchgänge geplant. Bei der Versorgungsheimstraße soll eine große Unterführung entstehen. Die Querung Speisinger Straße wird ebenfalls durch eine Geh- und Radwegunterführung ersetzt. Diese soll gleichzeitig als Zugang zum künftigen barrierefreien Bahnsteig dienen.
• Mehr Haltestellen: Sowohl in der Hietzinger Hauptstraße als auch bei der Stranzenbergbrücke sind Stationen geplant. 15.000 Menschen mehr sollen dort auf die S-Bahn umsteigen.
• Zweigleisiger Ausbau: Durchgängig zwei Gleise sollen die S-Bahn-Verbindung der Knoten Hütteldorf, Meidling und Hauptbahnhof verbessern, also eine West-Ost-Verbindung bieten.
• Viertelstundentakt: Nach dem Ausbau können dann vier Züge pro Stunde fahren.
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