Mit rotem Faden durch Melks Geschichte
MELK. "Vor zehn Jahren gab es in Melk nur normale Straßenschilder. Heute haben wir ein Ankuftsleitsystem und verschiedenste Themenwege", betont Melks Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann die große Weiterentwicklung der Stadt. Neueste Errungenschaft: ein historischer Themenweg durch die Stadt. "Das ist ein wichtiger Schritt zur Altstadtbelebung", glaubt Kaufmann.
Historie sichtbar gemacht
In Zusammenarbeit mit dem Museumsexperten Franz Pötscher wurde ein roter Faden duch die Stadt gespannt, der neben acht Infosteelen auch vier sogenannte "Durchblickstationen" und 30 Infotafeln beinhaltet, die an den wichtigsten historischen Gebäuden angebracht wurden.
Audioguide und QR-Code
Stadtradt Peter Rath, selbst an der Umsetzung des Projektes beteiligt, erklärt: "Der Start der Tour ist bei der Tourismusstelle, dort haben wir jährlich rund 11.000 Kundenkontakte." Interessierte können künftig entweder via "Audioguides" durch die Stadt wandern oder auch über ihre Mobiltelefone via "QR-Codes" alle wichtigen Infos erhalten. Rath betont: "Der Themenweg ist auch für alle Melker interessant, man kann viel über die Geschichte der Stadt lernen."
August Prinzl spricht
Via Audioguide führt das Melker Original August Prinzl mit launigen Geschichten und Kommentaren durch die Stadtgeschichte, verfügbar ist auch eine englische Version, Infoblätter in zahlreichen weiteren Sprachen sind überdies vorhanden.
Zur Sache
Die Stadt Melk wurde im Jahr 2014 von nahezu einer Million Menschen besucht, heuer werden allein bis Juni 700 Schiffe vor Ort Halt machen; Die Kosten für den "Roten Faden" betrugen in Summe rund 80.000 Euro, wobei 60 Prozent davon gefördert wurden; Die Gehzeit durch den Themenweg beträgt - je nach Tempo - zwischen einer und anderthalb Stunden.
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