Zwei Rantenberger Esel in der Krippe
RANTENBERG. Das "Eselabenteuer" hat Winterpause. Auf ihrem Fell ausruhen können sich die Esel von Karl Schroll trotzdem nicht. Denn zu Weihnachten gehören lebende Krippen genauso dazu wie herzhaftes "Iahen" zum Esel.
Kein Ochs, dafür zwei Esel
"Eigentlich sollte nur ein Esel in der Krippe stehen. Aber einen Ochsen haben wir nicht und ein Esel allein wäre einsam", erzählt Anita Brunner, die sich schon als kleines Kind Esel gewünscht hat.
"Seit 2002 haben wir Esel, neun sind es inzwischen." Während des Sommers gibt's immer viel Eselarbeit, etwa "Eselführerschein", Eselwanderung oder Esel-Kutschenfahrten. Im Winter beschränkt sich des Esels Tätigkeit, etwa wie auf der Schallaburg, auf "in der Krippe stehen", Heu fressen und weihnachtlich dreinschauen.
Keine Flucht bei Knirpsen
"Wir können nur zwei kleine Esel pro Tag mitnehmen", würden die großen Exemplare, wie etwa Abraham, der Riese der Gruppe, locker über die Krippenabsperrung hüpfen und auf Reisen gehen. Wobei das auf der Schallaburg kaum ein Problem wäre, wie Anita Brunner weiß: "Das Pflaster dort ist den Jungs nicht geheuer, da tapsen sie eher vorsichtig herum."
Ein misstrauisches Naturell
Denn generell ist der Esel eher misstrauisch, wenn ihm Dinge fremd sind. "Störrisch sind sie aber überhaupt nicht. Man muss ihnen nur immer wieder alles zeigen, dann legen sie die Furcht schnell ab."
Zur Sache
Was Eseln meistens suspekt ist: Kopfsteinpflaster, Zebrastreifen, Straßenschilder und ihr eigener Schatten.
Was Esel mögen: Futter in rauen Mengen und Streicheleinheiten, etwa von kleinen Besuchern beim Weihnachtsmarkt auf der Schallaburg am 13. und 14. Dezember 2014.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.