Kultureller Austausch bei Asüüül 2 in Scheibbs
Informativer Abend mit Essen, Musik und Texten.
Die Veranstaltung „Asüüül“ des Vereines Willkommen Mensch in Österreich fand bereits zum zweiten Mal in Scheibbs statt. Im ausverkauften kultur.portal scheibbs fand ein multikultureller Abend mit Musik, Essen und Texten statt. Johann Pöcksteiner und Julika Ginner, die Obleute des Vereines, begrüßten die zahlreichen Gäste herzlich und stellten die Interessen von Willkommen Mensch in Österreich näher vor. Die meisten Asylanten kommen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Der Verein bemüht sich Kontakt zu den Asyl-Pensionen Puchenstuben, Texing und Frankenfels herzustellen und mit den Leuten dort zu sprechen. Um einen multikulturellen Austausch ist der Verein sehr bemüht. „Es gibt etwa Stammtische, hier sollen sich Asylwerber mit Österreichern unterhalten. Außerdem werden österreichische Mehlspeisen verkostet, welche den Asylwerbern sehr gut schmecken“, erzählt Julika Ginner. Anerkannter Flüchtling Mustafa findet die österreichische Kultur sehr spannend. „Darum besuche ich auch verschiedene Feste, wie etwa voriges Wochenende „Rock for refugees“ in Mank und heute Abenden diese Veranstaltung“, meint er. Musikalisch wurde der Abend von dem Streichquartett des Kammerorchesters Scheibbs, unter der Leitung von Johannes Eckel, umrahmt. In der zweiten Hälfte des Programmes lieferten dann „the travelin band“ den schwungvollen Teil des Abends. Special guest war Karl Markovics, der humoristische und nachdenkliche Texte zum Besten gab. In der Pause wurden die Kulturen beim Essen zusammengebracht. Es gab traditionelle österreichische Getränke und irakische, kurdische und afghanische Spezialitäten vom Buffett, die Hauptkoch Zabiula Azizi zubereitete. Ziel des Vereines Willkommen Mensch in Österreich und des Abends war der kulturelle Austausch. „Zur Kultur gehört Essen, Trinken und Musik“, stellte Johann Pöcksteiner fest. All dies konnte man an diesem Abend im kultur.portal scheibbs finden. „Auch aufgrund der neuerlichen Gewalttaten von Paris, dürfen wir dem Hass in der Gesellschaft keinen Platz lassen und müssen gemeinsam an einem Strang ziehen“, betonte Julika Ginner.
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