Wenn der Hund auf Reisen geht
Für viele Hundebesitzer stellt sich bei der Urlaubsplanung einmal mehr die Frage, was alles zu beachten ist.
BEZIRK. Spielen, schlafen, fressen. Ein Hundeleben kann ganz schön anstrengend sein. Dass sich neben Herrchen und Frauchen auch der beste Freund des Menschen einen Urlaub verdient hat, ist selbstredend. Allerdings gibt es einiges zu beachten, wenn ein Hund auf Reisen geht.
Informieren Sie sich vorab über das jeweilige Land, in welches Sie fahren möchten. Ganz nach dem Motto "andere Länder, andere Sitten" kann das besonders auf mitgeführte Haustiere zutreffen. Ihr Tierarzt gibt Ihnen gerne Auskunft. "In einigen Ländern benötigt der Hund neben dem Hundechip, einer gültigen Tollwut-Impfung und dem EU-Impfpass noch weitere Impfungen oder Medikamente, um gegen etwaige Erkrankungen, die in speziellen Ländern auftreten können, geschützt zu sein", erklärt der Melker Tierarzt Dr. Paul Bauernberger.
Ein Vierbeiner auf "Vierrädern"
Wenn Sie mit dem Auto reisen, so gibt es gleich mehrere Faktoren, welche zum Wohle des Tieres unbedingt berücksichtigt werden müssen. "Handelt es sich um einen Hund, dem bei der Autofahrt schlecht wird, so lässt sich das im Vorfeld medikamentös behandeln. Während einer langen Fahrt ist es außerdem wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen und die Klimaanlage nicht zu stark einzustellen - auch Hunde können eine Augen- oder Kehlkopfentzündung bekommen", gibt Bauernberger zu verstehen, der weiters eindringlich mahnt: "Lassen Sie im Sommer unter gar keinen Umständen den Hund alleine in einem geschlossenen Auto zurück. Das Tier verendet in kürzester Zeit qualvoll."
Sollten Sie in eine heiße Urlaubsregion fahren, dann bekommen Sie nicht gleich Panik, wenn Ihr Hund andauernd hechelt. "Hunde regulieren ihren Wasserhaushalt mit der Zunge und das funktioniert sehr gut", so der Tierarzt.
Jedoch gilt bei heißen Temperaturen für den Hund dasselbe wie für den Menschen: Überanstrengen Sie sich nicht, sondern genießen Sie den Urlaub!
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