Hund rettet sein Herrl und stirbt selbst in den Flammen
Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Laa/Neustift ist am Karfreitag in den frühen Morgenstunden ein Mischlingshund verendet.
LAA: Zuvor hatte das Tier den Besitzer durch Bellen geweckt und ihn so vermutlich gerettet. Aus derzeit unbekannter Ursache dürfte der Brand im Wohn-Schlafzimmer ausgebrochen sein, wo auch der 63-jährige Hausbesitzer geschlafen hatte. Der Mann wurde durch das Bellen seine Hundes geweckt und konnte sich so in Freie retten und die Einsatzkräfte alarmieren, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich.
Nach Polizeiangaben war der Brand aus vorerst unbekannter Ursache ausgebrochen.
Fünf Feuerwehren rückten zur Bekämpfung der Flammen aus. Der Hausbesitzer wurde wegen Verdachts auf eine leichte Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Mistelbach eingeliefert. Die freiwilligen Feuerwehren Laa an der Thaya, Kottingneusiedl, Hanfthal, Ungerndorf und Wulzeshofen konnte den Brand rasch unter Kontolle bringen. Insgesamt waren 80 Feuerwehrmänner, 10 Fahrzeuge und 8 Atemschutztrupps sowie Polizei und Rettung im Einsatz.
Zunächst erfolgte unter Atemschutz ein Außenangriff durch die Fenster. Die weiteren Atemschutztrupps führten danach einen Innenangriff durch um zum Brandherd vorzudringen. Die weiteren Atemschutztrupps suchten und bekämpften noch Glutnester und räumten zum Teil Möbelteile aus dem Haus. Nach dem Ablöschen des Brandes erfolgte die Suche nach dem Hund.
Der vierbeinige Lebensretter konnte leider nur noch tot geborgen werden. Der Hausbesitzer wurde von Rettungsdienst wegen Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Mistelbach eingeliefert. Laut Angaben der Polizei entstand durch den Brand höherer Sachschaden.
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