Morgens Sport statt Frühstück
Rituale der Mistelbacher: Von Zigaretten bis Morgengymnastik
BEZIRK (mk). Für den Großteil der Niederösterreicher ist der Sommerurlaub vorbei, der Arbeitsalltag hält wieder Einzug. Begleiterscheinung: die morgendliche Hektik. Körperpflege, Kinder wecken, Frühstück herrichten, E-Mails checken, Zug erwischen.
Die Möbelkette Ikea mit Sitz in Vösendorf hat die Morgengewohnheiten von uns Niederösterreichern erheben lassen (siehe Artikel links). So stehen wir durchschnittlich um 6.14 auf. In kleinen Gemeinden ist bereits um 6.04 Uhr "Tagwache", St. Pöltner können sich bis 6.28 Uhr im Bett räkeln.
Die Bezirksblätter haben Menschen im Bezirk Mistelbach nach ihren Morgengewohnheiten befragt. Für Energetiker und Philosoph Stephan Kugel aus Zwingendorf steht bereits in der Früh ein "Schamanenfrühstück" auf dem Tagesplan: "Während die Kaffeemaschine meinen Mocca herunterlässt, drehe ich mir eine Naturzigarette." Auch bei Nationalratsabgeordnetem Hubert Kuzdas zählt das Frühstück zu den wichtigsten Mahlzeiten: "Weil ich den restlichen Tag oft nicht genau weiß, wann es wieder eine Möglichkeit, zu essen, gibt." Der Wecker läutet um 6 Uhr, danach folgt Morgengymnastik für Kreislauf und Rücken.
Als absoluter Morgenmuffel outet sich LA Manfred Schulz. "Das Aufstehen richtet sich nach dem ersten Termin." Wenn es die Zeit erlaubt, macht er einmal in der Woche eine zweistündige Radtour. Frühstück lässt er aus: "Ich setze mich nur mit einem Kaffee zum PC."
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